Es nimmt kein Ende mit den Perversen, die sich an Pferden vergreifen. Jetzt traf es drei Stuten in der Region um Hamburg. Zwei davon sind trächtig.
Der oder die Täter kam/kamen in drei aufeinanderfolgenden Nächten. Die Pferdebesitzerin, die 29-jährige Melanie Stahlbuhk, sagte der Bergedorfer Zeitung, dass sie erst nach dem dritten Vorfall die Polizei verständigt hat, weil sie zuvor noch dachte, die beiden Ponys hätten sich selbst verletzt. Dem dritten Pony, der 14-jährigen Fee, hatte man offenkundig ein Stück Schamlippe weggeschnitten.
Polizeisprecher Andreas Schöpflin sagte: „Alles spricht für Fremdeinwirkung. Die Tatwaffe war vermutlich ein Messer.“ Man hatte auf der Weide aber auch einen angespitzten Ast gefunden.
Wie Fee, wiesen auch die anderen beiden Ponystuten Verletzungen im Vaginalbereich auf. Zweimal hatte man sie auf der Weide erwischt, einmal im Stall. Unglücklicherweise sind zwar auch innere Organe in Mitleidenschaft gezogen worden. Dennoch blieben die ungeborenen Fohlen unverletzt.
Die Polizei will nun herausfinden, ob es in Niedersachsen und Schleswig-Holstein ähnliche Fälle gegeben hat. In Hamburg ist darüber bislang nichts bekannt.
Ein Psychologe sagte der Bergedorfer Zeitung, den typischen Täter gäbe es nicht. „Eine Möglichkeit ist, dass er seine perversen sexuellen Fantasien an den Pferden auslebt, weil er keine normale zwischenmenschliche Beziehung aufbauen kann.“ Es könne ihm aber auch um ein „besonderes Machtgefühl“ gehen.
Pferdebesitzer in der Region sollten also vorsichtig sein. Wer Hinweise auf den Täter hat, wendet sich bitte an die Polizei unter Tel.: 040/428656789.
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