Nachdem Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl gestern auf dem Dressurviereck den absoluten Erfolg der Gastgeber beim CDI-W/CSI in Amsterdam verhindert hatten, schlugen die Niederländer heute im Parcours zu. Und wie!
Sechs der besten zehn Paare im Großen Preis kamen aus Holland, darunter auch die drei erstplatzierten. Es siegte Mannschaftswelt- und -europameister Maikel van der Vleuten im Sattel der elfjährigen KWPN-Stute Arera C v. Indoctro-Voltaire nach fehlerfreiem Stechen in 37,44 Sekunden. Platz zwei ging an Doron Kuipers auf Zinius, auch dieser Wallach in Holland gezogen, neun Jahre alt und v. Nabab de Reve abstammend (0/38,76). Die beiden verdrängten den „Meister aller Klassen“, Jeroen Dubbeldam, auf seinem Holsteiner Neuzugang Carusso LS La Silla auf den dritten Rang (39,25).
Marcus Ehning und der zehnjährige Belgier Gin Chin van het Lindenhof hielten die deutschen Fahnen während der Platzierung hoch und belegten Platz neun nach einem Abwurf im Stechen. Katharina Offel und ihr Zangersheider Hengst Umeunig v. Untouchable Z kassierten einen Abwurf im ersten Umlauf.
Marcus Ehning hatte sich heute noch über eine weitere Schleife freuen können. Mit Cordynox, dem Sohn seines Paraderosses Cornado, der wie jener dem Landgestüt NRW gehört, belegte er im Preis der Provinz Nordholland Platz fünf mit zwei fehlerfreien Runden in Umlauf und Stechen. Gewonnen hatte hier Olivier Philippaerts auf Challenge vd Begijnakker v. Chellano Z vor Marc Houtzager mit Sterrehof’s Uppity v. Guidam und Roger Yves Bost im Sattel von Pegase du Murier v. Adelfos. Katharina Offel und Sky Fly v. Carnute hatten zwar das Stechen erreicht, hatten hier aber acht Strafpunkte, die eine Platzierung verhinderten.
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Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.