Nadine Capellmann und Elvis sicherten sich nach ihrem gestrigen Grand Prix-Sieg auch den Grand Prix Special. Sie konnten sich nochmal steigern, erreichten 75,56 Prozent. Mindestens genauso viel Aufmerksamkeit wie der Siegerin galt aber dem zweitplatzierten Matthias Alexander Rath auf Sterntaler.
Der laut Kommentator Shooting-Star der Saison, Matthias Alexander Rath, erhielt in seinem vierten Grand Prix mit dem 13-jährigen Oldenburger Sion-Sohn Sterntaler 74,48 Prozent. Bis zur ersten Piaffe waren die beiden nahe der 80 Prozent-Grenze. Die Piaffen waren dann nicht ganz gleichmäßig. Bei der letzten vor der Grußaufstellung kam leichte Spannung auf, so dass Rath wie schon im Grand Prix nach acht statt zwölf bis 15 Tritten heraus in die Passage ritt. In den Einerwechseln auf der Diagonalen hatte er zwischendurch einen Aussetzer. Sehr gut waren dann wieder die Galopptraversalen und die Pirouette-Tour auf der Mittellinie. Ein hochzufriedener Vater Klaus Martin Rath sprach hinterher von einer Traumrunde. Dennoch denkt man in der Familie Rath/Linsenhoff Schritt für Schritt. Der nächste heißt Lingen. Alles andere müsse man abwarten.
Platz drei ging an Monica Theodorescu und Whisper mit 71,84 Prozent. Der Fuchs piaffierte heute deutlich lebhafter im Vergleich zum gestrigen Grand Prix, hatte einen Taktfehler im starken Trab, ansonsten aber keine groben Schnitzer.
Eine weitere kleine Überraschung war der Mann auf dem vierten Platz: Hermann Gösmeier, Ausbilder in Marl, auf dem erst neunjährigen Fidermark-Sohn Favourit. Laut Richterin Katrina Wüst wächst da ein Welt-Pferd heran. Die beiden bekamen auf ihrem vierten Turnier überhaupt 71,6 Prozent. Gösmeier reitet den Dunkelfuchs seit eineinhalb Jahren. Er steht in österreichischem Besitz und soll von Gösmeier für die Besitzer-Tochter auf den Sport vorbereitet werden.
Platz fünf gehörte Hubertus Schmidt auf seiner bewährten Wansuela suerte. Die beiden bekamen 70,64 Prozent für eine Vorstellung, wie die Stute sie laut Schmidt nicht wesentlich besser zeigen kann: Sehr schöne Piaffe-Passage-Übergänge, sichere, nach vorne gesprungene Wechsel und auf den Punkt gerittene Pirouetten. Schwach war vor allem der Schritt. Schmidt war zufrieden. Seine Aufmerksamkeit gilt derzeit verstärkt seinem Neuzugang im Stall, dem kürzlich von Rudolf Zeilinger übernommenen Franziskus. Ihn hatte er gestern im Grand Prix noch mit sehr viel Spannung vorgestellt. In einer Trabtraversale war der zehnjährige Wallach ihm angaloppiert, was Schmidt besonders deshalb ärgerte, weil der Fidermark-Sohn sonst für eine 9 traversiert. Aber der Ausbilder aus Paderborn ist begeistert von dem Talent, welches Franziskus für Piaffe und Passage zeigt.
Weitere Infos: www.dressur-special.de
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