An der Stätte seines größten Triumphes tritt ein in jeder Hinsicht ganz Großer des Springsports von der internationalen Bühne ab: Jos Lansinks weißer Riese Cumano.
Aachen, Weltreiterspiele 2006, Finale der Springreiter. Drei Amazonen und ein Mann kämpfen in der Einzelentscheidung mit Pferdewechsel um den Weltmeister-Titel und die Medaillen. Man war sich einig: Das Zünglein an der Waage würde der riesige Hengst Cumano sein. Kein Wunder. Beezie Madden (USA), Edwina Alexander (AUS) und Meredith Michaels-Beerbaum hätten zu dritt Platz auf dem Rücken des Hengstes gefunden und wahrscheinlich hätte er sie auch zu dritt über den Parcours tragen können.
Doch Cumano ließ sich von jeder einzelnen der drei brav über den Weltmeisterschaftskurs dirigieren. Es kam zum Stechen und da verhalf Cumano seinem Stammreiter, dem Wahl-Belgier Jos Lansink, mit einer schnellen Null-Runde zu einem der größten Erfolge in dessen langer Karriere: dem Weltmeister-Titel.
Lansink sagt über den Holsteiner Hengst: Cumano ist fantastisch. Er ist ein unglaublicher Kämpfer, hat mich nie im Stich gelassen. Zumindest, nachdem die Fronten zwischen Reiter und Pferd geklärt waren. Er wollte der Chef sein, er ist ja auch ein Hengst. Aber Cumano hat schnell akzeptiert, dass ich im Parcours der Chef bin und immer mit ganzem Engagement für mich gekämpft.
Und das nicht nur in Aachen. Unter anderem gewannen die beiden 2007 Silber bei den Europameisterschaften in Mannheim, wurden bei der EM in San Patrignano (ITA) 2005 Vierte und siegten 2004 in einem der höchstdotierten Großen Preise der Welt, dem von Calgary (CAN).
Cumano führt in seinem Pedigree alle drei Holsteiner Zuchtheroen: Über seinen Vater Cassini I einst selbst international erfolgreich mit Franke Sloothaak findet sich Capitol in Cumanos Stammbaum. Cumanos Mutter Chanell stammt ab vom unvergessenen Ladykiller xx-Sohn Landgraf und ihr Großvater ist Caletto II, einer der Söhne des Linienbegründers Cor de la Bryère.
Ab sofort wird der inzwischen 18-jährige Hengst nur noch im Zuchteinsatz aktiv sein und dafür sorgen, dass seine Qualitäten der Pferdewelt erhalten bleiben.
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