Mit einem fehlerfreien Parcours sicherte sich Michael Jung auf River of Joy seinen ersten deutschen Meistertitel. Zweite im CIC wurde die Schwedin Sara Algotsson-Ostholt auf Wega. Da sie nicht für die Deutsche Meisterschaft gewertet wurde, ging die Silbermedaille an Ingrid Klimke auf Tabasco, Bronze an Frank Ostholt auf Little Paint.
Er ist schon Europameister und Weltmeister, aber der nationale Titel fehlte Michael Jung bisher noch. In Luhmühlen füllte er auch diese Lücke, endete mit seinem Dressurergebnis von 27,8 Punkten und legte mit dem elfjährigen Rubicel-Pageno xx-Sohn River of Joy einen Start-Ziel-Sieg hin. Die Freude ist riesengroß, sagte Jung, Die Konkurrenz war stark, das hätte ich so nicht erwartet Und wenn man in der Favoritenrolle ist, kann man eigentlich nur verlieren. Mit seinem achtjährigen Nachwuchspferd Halunke v. Heraldik xx-Jugol wurde er auch noch Siebter (43,60).
Frank Ostholt, der vor dem Springen noch an zweiter Stelle gelegen hatte, fiel nach zwei Abwürfen (Little Paint wurde einfach ein bisschen stark, ich hoffe, das können wir noch verbessern) auf Platz fünf in der Gesamtwertung zurück und wurde dabei von seiner Ehefrau Sara überholt. Auch ein Stück ausgleichende Gerechtigkeit, denn bei der Europameisterschaft 2011 hatte die Schwedin erst im Parcours die Bronzemedaille verloren, mit der dann ihr Mann auf die Ehrenrunde gegangen war. Die springvermögende elfjährige Schimmelstute Wega v. Irco Marco aus einer Labrador-(Holst.) Mutter, von Saras Mutter gezogen, ist sicher eines der Pferde, die es in London zu schlagen gilt. Als Bonbon obendrauf gab es das Goldene Reiterabzeichen für Sara Algotsson-Ostholt, wobei für ausländische Reiter nur Erfolge im Hoheitsbereich der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zählen, wie Laudator Reinhard Wendt erklärte.
Mit dem bildschönen zwölfjährigen Trakehner Heraldik xx-Sohn Tabasco gelang Vizemeisterin Ingrid Klimke eine fehlerfreie Springrunde. Tabasco hat gezeigt, dass er ein richtig gutes Pferd werden will und Zweiter hinter Michi zu werden, ist ja fast wie gewinnen. Sie fügte ihrem Dressurergebnis von 36,20 nichts mehr hinzu. Das war ihr auf ihrer Olympiahoffnung Abraxxas nicht vergönnt. Drei Abwürfe zeigten erneut den Schwachpunkt des Heraldik xx-Sohnes auf und malten tiefe Sorgenfalten auf die Gesichter der Olympia-Selektoren, die am Ende des Tages das Kontingent für das CICO Aachen bekannt geben wollen, bereits eingeteilt nach Gruppen. In Aachen werden dann die fünf Olympiafahrer nominiert. Am Ende standen 50,80 Punkte (Platz neun) für Abraxxas zu Buche. Mit einem fehlerfreien Parcours beendete auch Dirk Schrade auf dem 16-jährigen Holsteiner Halbblüter King Artus v. King Milford xx die Prüfung mit seinem Dressurergebnis (43,0, Platz 6).
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