Nach den Untersuchungen des Todes zweier Pferde beim diesjährigen Hindernisrennen „The Grand National“ in Aintree durch die British Horseracing Authority wurde beschlossen, das Rennen an einigen Stellen zu entschärfen.
Die beiden Pferde Synchronised und According to Pete waren bei weitem nicht die ersten Pferde, die bei dem gefährlichsten Hindernisrennen der Welt ums Leben kamen. Und auch Jockeys haben hier schon tödliche Verletzungen erlitten.
Die Änderungen, die vorgenommen werden, sind moderat. Der Start des Rennes soll näher an das erste Hindernis gelegt werden, um das frühe Tempo des Rennens zu drosseln. Auch soll die Startlinie deutlich erkennbarer werden, um Fehlstarts zu vermeiden. Beim diesjährigen Rennen hatte es zwei gegeben. Auch soll verhindert werden, dass ein Pferd welches sich noch vor dem Start seines Reiters entledigt hat, lange Strecken galoppieren kann, ehe es ins Rennen geht. Der später verstorben Synchronized hatte seinen Jockey abgeworfen und war mehrere Minuten vor dem Rennen frei herumgerannt.
Gemeinsam mit der British Horseracing Authority (BHA) haben die Aintree-Veranstalter auch nach alternativen Hindernisdesigns für den Kurs gesucht. So soll die Landestelle des wohl gefürchtetsten Sprungs, Becher’s Brook, eingeebnet werden. Eine der Tücken dieses Hindernisses liegt darin, dass die Landestelle tiefer liegt als der Absprung. Die Pferde verkalkulieren sich und stürzen.
Die Tierschutzorganisation World Horse Welfare sagte, es sei enttäuschend, dass die Änderungen nicht eine Reguzierung des Feldes umfassen. Man ist überzeugt, dass die Zahl der Pferde, die aufgrund Störungen anderer zu Fall gebracht werden, zu groß ist. Man sei überzeugt, ein kleineres Starterfeld sei der effektivste Weg, das Rennen sicherer zu machen.
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