Die Zeitschrift „Stern“ hat sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, wer bei der Entscheidung, ob Totilas und Matthias Rath eine Olympianominierung erhalten oder nicht, die letzte Entscheidung trifft. Bis spätestens Sonntag soll alles geklärt sein.
Grundvoraussetzung für eine Olympianominierung von Matthias Alexander Rath und Totilas ist natürlich, dass der Reiter sein Pfeiffer’sches Drüsenfieber rechtzeitig auskurieren kann. Gestern lag er noch im Bett. „Wir wollen ihn am Freitag auf dem Pferd sehen“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Dressurausschusses, Klaus Roeser, dem Stern. Am Freitag wird er, gemeinsam mit dem Bundestrainer und einem Humanmediziner nach Kronberg reisen, und sich ein Bild machen vom gesundheitlichen Zustand Raths und vom Trainingsstand des Hengstes.
Der Dressurausschuss entscheidet dann, ob Rath nach London fahren darf, oder nicht. Der Stern schreibt: „Und genau das macht die Sache pikant und brisant, denn zum Ausschuss gehören zwei Männer, die wirtschaftlich sehr eng mit Totilas-Besitzer Paul Schockemöhle verbunden sind: Der Ausschuss-Vorsitzende Klaus Roeser ist bei Schockemöhle als Geschäftsführer angestellt, und Ullrich Kasselmann ist ein langjähriger Geschäftspartner, der beim gemeinsamen Pferdehandel Millionen erwirtschaftet.“
Der Bundestrainer, Jonny Hilberath, versichert indes, dass man sich dieser Problematik bewusst sei, und das man darauf achten wird, „besonders sachlich zu sein.“ Ähnliches kam auch von Klaus Roeser, dessen Chef Paul Schockemöhle als Hengsthalter auch einen wirtschaftlichen Nutzen aus einer Olympiateilnahme von Totilas ziehen würde. Roeser sagte dem Stern: „Ich bin mir der Brisanz bewusst.“ Den Verdacht der Befangenheit könne er „durchaus nachvollziehen.“ Aber er mache den Job „so neutral wie möglich.“
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