Badminton, Burghley, Kentucky – die Stute Headley Britannia („Brit“) von Lucinda Fredericks konnte als eines von nur zwei Pferden alle drei dieser Vier-Sterne-Prüfungen gewinnen. Seit 2012 war sie nicht mehr im großen Sport im Einsatz. Doch ihre Rente wurde kürzer als gedacht. Headley Britannia wurde 21 Jahre alt.
Gestern musste die Stute eingeschläfert werden, bestätigt Lucinda Fredericks auf ihrer Homepage. Gegenüber Horse&Hound sagte die in Großbritannien beheimatete Fredericks, dass die Stute einen Trainingssturz erlitt, bei dem sie sich eine Fraktur im linken Vorderbein zuzog. Eine Schülerin saß in ihrem Sattel, die die Stute schon seit fünf Monaten ritt und gut kannte. „Sie ging fantastisch. Wir hatten rund 20 Sprünge gemacht und dann landete sie auf perfektem Untergrund und strauchelte einfach.“ Es war klar, dass der Tierarzt die Stute würde einschläfern müssen. Bis er kam, dauerte es allerdings eine Weile „Ich bin so dankbar, dass ich rund 20 Minuten hatte, um mich von ihr zu verabschieden und mich bei ihr für alles zu bedanken. Erstaunlicherweise ist sie aufgestanden und wir haben ihr den Sattel abgenommen und eine Decke übergeworfen. Sie blickte in die Ferne und es war ein wirklich persönlicher Moment zwischen uns.“
Headley Britannia trug ihre australische Reiterin zu Mannschaftssilber bei den Olympischen Spielen 2008 und zu Siegen in den CCI4*-Prüfungen von Burghley (2006), Badminton (2007) und Kentucky (2009). Die irische Halbblutstute aus einer Vollblutmutter mit irischen Ahnen auf der Vaterseite gilt als die beste Stute, die jemals im Vielseitigkeitssport ging.
Fredericks schreibt: „Brit war das beste Pferd, das ich jemals gehofft hatte, reiten zu können und ich verdanke ihr so viel. Ich bin so dankbar für die Partnerschaft, die ich mit ihr hatte. Sie war klein, aber sie hatte so ein großes Herz. Sie war ein echter Profi und hat meine Karriere zu dem gemacht, was sie ist. Und ohne sie wäre ich nicht da, wo ich bin. Sie war meine beste Freundin. Sie hat das Leben so vieler Menschen berührt und hat immer ein Lächeln auf ihr Gesicht gezaubert.“
Als Verkaufspferd war die Fuchsstute 2002 zu Lucinda Fredericks gekommen. Aber niemand wollte die doch sehr klein geratene Brit, die sich nicht an die Ohren fassen ließ. Also blieb sie, um an Turnieren teilzunehmen. Noch im selben Jahr gewann sie das CCI3* in Blenheim.
Die Stute hat via Embryotransfer sieben Fohlen bekommen. Zwei davon stammen ab von Jaguar Mail: Britannia’s Mail und Little Britannia, die alle beide bereits auf Turnieren unterwegs sind.
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