Die Springreiter beim Weltcup-Finale in Riad

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Henrik von Eckermann mit King Edward im Weltcup-Finale von Omaha 2023. (© sportfotos-lafrentz.de)

Das Weltcup-Finale 2023/24 rückt näher. Vom 16. bis 20. April treten Dressur- und Springreiter in Riad an. Nun steht die Teilnehmerliste für den Parcours mit u. a. drei deutschen Paaren.

Welche Dressurreiter in Riad starten, wurde schon vergangene Woche bekannt gegeben. Jetzt hat der Weltverband FEI die Teilnehmerliste der Springreiter veröffentlicht. 35 Reiter und 42 Pferde aus 19 Nationen sind genannt.

Aus Deutschland haben drei Paare ihr Kommen angekündigt. Das ist zum einen Marcus Ehning mit Coolio. Die beiden sind seit Mitte August vergangenen Jahres ein Paar. Der Holsteiner Wallach v. Casalito war von Marcel Marschall in den Sport gebracht worden. Der hatte ihn fünfjährig direkt aus Züchterhand übernommen und sein Vater sagt: „Er ist ein Albert Einstein. Er hat die Vollausstattung.“ Gemeint sind sowohl die physischen als auch die psychischen Fähigkeiten, die ein Spitzenspringpferd braucht. Das hat Coolio auch mit Marcus Ehning bereits bewiesen, unter anderem als sie das Weltcup-Springen von Madrid gewannen.

Christian Ahlmann hat Mandato van de Neerheide genannt. Hans-Dieter Dreher wird Elysium in Riad an den Start bringen.

Während Dreher als Neunter des Rankings der Westeuropa-Liga sowieso qualifiziert ist, sind Ahlmann und Ehning nachgerückt. Sie waren Nummer 19 und 20 in der Wertung, die besten 18 sind beim Weltcup-Finale startberechtigt. Von den eigentlich Qualifizierten fehlen zwei Briten auf der Teilnehmerliste: Harry Charles und Robert Whitaker.

Dafür werden neben den drei Deutschen folgende WEL-Reiter in Riad erwartet:

Weitere Teilnehmer

Die größte Konkurrenz dürfte aus der Nordamerika-Liga zu erwarten sein. Von der Ostküste kommt Kent Farrington. Der bringt seine Nachwuchshoffnung Toulayna mit. Mit der zehnjährigen Toulon-Tochter hatte der ehemalige Weltranglisten-Erste z. B. im Dezember eines der 1,60 Meter-Rahmenspringen in Genf gewonnen. Jüngst waren sie Zweite der Weltcup-Etappe in Ocala. Mit der OS-Stute Greya, auch erst zehnjährig, hat Farrington zudem noch ein zweites Eisen im Feuer.

Die Gastgeber aus Nahost werden vertreten durch Ramzy al Duhami auf Addressee und Untouchable, Khaled Almotby mit Jaguar King und Spacecake sowie Abdullah Alsharbatly mit Alamo und Fiumicino van de Kalevallei. Alsharbatlys Alamo war ja schon mal Weltcup-Sieger, damals unter Steve Guerdat.

Die gesamte Teilnehmerliste für Riad finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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