Der Weltreiterverband FEI hat sich mit der der nationalen reiterlichen Vereinigung (EEF) der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) auf einen Maßnahmenkatalog geeinigt, der die Distanzwettkämpfe in den UAE pferdefreundlicher machen soll.
Der FEI-Direktor Distanzsport Manuel Bandeira de Mello hat sich mit dem EEF Vize-Präsidenten Mohammad Alkamali, dem EEF Generalsekretär Taleb Dhaher Al Mheiri und Vorstandsmitglied Faisal Al Ali haben den Katalog für nationale und internationale Distanzwettbewerbe in den UAE festgelegt. Zu den Maßnahmen gehören u.a.:
- Weniger Veranstaltungen in der kommenden Saison 2016.
- Die Anzahl der Pferd- und Reiter-Paare pro Event begrenzen auf 150 Starter.
- Die bei den VET-Checks gemessene Herzschlagfrequenz muss bei 56 bis 60 Schlägen pro Minute liegen – in Einsterne-Prüfungen in jeder Runde, in Zwei- und Dreisterne-Prüfungen in der Schlussrunde.
- Die Erholungszeit wird auf zehn bis 15 Minuten festgelegt, in Einsterne-Prüfungen für alle Runden und in Zwei- und Dreisterne-Prüfungen in der Schlussrunde.
- Die letzten 2,5 Kilometer der letzten Runde werden kontrolliert, so dass keine Autos oder Helfer auf die Strecke können.
- In der letzten Runde dürfen Helfer lediglich kalte Wasserflaschen an vorgegebenen Punkten reichen, weitere Hilfestellungen sind nicht erlaubt.
- In allen internationalen Drei- und Viersterne-Prüfungen sind alle Pferde in überwachten, den FEI-Regeln konformen und überwachten Stallungen untergebracht.
- Mitglieder der Pflegercrew müssen mit einem nummerierten Leibchen ausgestattet sein. Die Nummer ist identisch mit der des Pferdes. Scheidet ein Pferd aus dem Wettbewerb aus, müssen alle dazugehörenden Leibchen sofort abgegeben werden, so dass nur Pfleger von Pferden, die noch im Wettbewerb sind, Zugang zur Prüfungsstrecke haben.
Den vollständigen Maßnahmenkatalog finden Sie hier.
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