Dressage Masters: Da waren’s nur noch vier (Sterne)

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Statt fünf Sterne ziert das CDI Wellington in Palm Beach, eine Station der teuersten Dressurserie „Dressage Masters“ nur noch vier. Der Grund: Einige der von weit angereisten Reiter-Pferde-Paare waren gar nicht für fünf Sterne qualifiziert.
 

Das betraf auch den mit viel PR-Getöse angekündigten Mannschafts-Europameister und Olympiafavoriten Carl Hester. Der Brite hatte nämlich nicht seine London-Hoffnung Uthopia dabei, sondern den Weltmeyer-Sohn Wie Atlantico, den ihm Fiona Bigwood, die ihr drittes Kind erwartete,  erst vor wenigen Wochen zur Verfügung gestellt hatte. Deswegen fehlten auch die erforderlichen zwei Turnierstarts mit einem Ergebnis von mindestens 64 Prozent. 

Um den per Wild Card eingeladenen Star nicht wieder nach Hause schicken zu müssen, konnte die Turnierleitung in nächtlicher Diskussion alle Teilnehmer und die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) zum Einverständnis bewegen, das Fünf-Sterne- auf ein Viersterne-Event herunterzustufen, für das nun diese Qualifikationshürde entfällt. Carl Hester gab sich überrascht, als er von den Problemen mit seinem Start hörte: Ich dachte, das gilt nicht für Wild Card-Reiter, sagte er. Genannt hatte ihn die britische Federation. Da hatte wohl jemand gepennt, genau wie bei der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) in Lausanne und den Veranstaltern in Palm Beach. Außer Hester profitierte auch seine Schülerin Yvonne Losos de Muniz mit Liebling II, Hesters WM-Pferd 2010, und die US-Reiterin Heather Blitz mit Paragon. Sie gewann zwar bei den Pamerikanischen Spielen Mannschaftsgold und Einzelsilber, aber die Prüfungen waren nur auf Intermediaire II-Niveau ausgetragen worden.

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