Der dänische Mannschaftsweltmeister ist mit zahlreichen Youngster bzw. älteren Neuzugängen dieses Wochenende in Aarhus auf dem Turnier. Erstes Fazit: Um seine Zukunft braucht er sich wohl keine Sorgen zu machen.
Unter anderem gewann Daniel Bachmann Andersen gestern die Intermédiaire II auf einer Stute, die rein äußerlich verblüffende Ähnlichkeit zu seinem Weltmeister Marshall-Bell hat. Beide Fuchs, beide eine oben etwas breitere und nach unten schmalere Blesse, beide sehr großrahmig. Es handelt sich um eine Sezuan-Solos Carex-Tochter namens Shirley, neunjährig und gezogen von Vivi und Christian Vang Lauridsen in Dänemark. Schon im vergangenen Jahr stellte Bachmann Andersen die Fuchsstute in ersten S***-Prüfungen vor. Aarhus war nun der dritte Auftritt der beiden mit Piaffe und Passage und sie gewannen in souveränst mit 76,491 Prozent.
Alle drei Richter hatten die beiden an erster Stelle, allerdings mit einigen Prozentpunkten Abstand: von 73,553 bis 78,158 Prozent. En Blick ins Protokoll verrät nicht nur, dass den beiden eine weitgehend fehlerfreie Prüfung gelungen ist, sondern auch, dass die Stute in allen Lektionen, die doppelt zählen (bis auf die Schritttouren) schon jetzt Wertnoten bis 8,5 bekommt.
Heute Abend geht Shirley ihren ersten Grand Prix de Dressage. In derselben Prüfung wird Bachmann Andersen auch seinen bereits sehr viel routinierteren Neuzugang vorstellen: Fabienne Müller-Lütkemeiers Fabregaz.
WM-Finalist Zac Efron
Vor wenigen Tagen postete Daniel Bachmann Andersen ein Trainingsvideo mit dem nun achtjährigen Oldenburger Hengst Zac Efron, auf dem er ihn mit einer Hand passagieren und piaffieren lässt wie ein gestandenes Grand Prix-Pferd. Jetzt in Aarhus ging der ehemalige Sattelkörungssieger und Siebte der WM junge Dressurpferde 2022 aber noch in der Kleinen Tour. Und das erfolgreich.
Der Zack-Sohn, den Hermann Schildt aus einer Don Larino-Mutter gezogen hat und der Olympiasiegerin und 5*-Richterin Sissy Max-Theurer gehört, gewann den Prix St. Georges mit 74,956 Prozent und war Vierter in der Intermédiaire I mit 68,991 Prozent nach verpatztem Rückwärtsrichten. Hier siegte seine ein Jahr ältere Stallkollegin Tilda MT v. Temptation-Lorentin, gezogen von Wilhelm Hacke und ebenfalls im Besitz von Elisabeth Max-Theurer. Sie erhielt 73,465 Prozent.
Doppelsieg im Grand Prix
Den perfekten Abschluss des Tages machte für Bachmann Andersen heute der Grand Prix. Debütantin Shirley schaffte es, den alten Hasen Fabregaz hinter sich zu lassen. Sie gewann den ersten Grand Prix ihres Lebens mit 72,333 Prozent. Fabregaz wurde knapp geschlagen Zweiter mit 72,20 Prozent. Allerdings waren die Richter sich hier recht uneins. Drei Unparteiische saßen am Viereck. Die Richer bei E und M sahen Shirley auf Rang zwei. Der Chefrichter bei E hatte sie auf dem vierten Rang. Platz fünf und zweimal Platz eins wurde für Fabregaz vergeben. Charlotte Friberg, die Fabregaz nur auf Rang fünf eingereiht hatte, vergab Rang eins mit 74,60 Prozent an Severo Jurado Lopez im Sattel des Blickpunkt-Sohnes Be a Womaniser. Das sah der Richter bei C ganz anders: Platz zehn mit 67,20 Prozent. Severo und Be a Womaniser wurden schlussendlich Dritte mit 70,367 Prozent.
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