Familie Max-Theurer ist dieses Wochenende auf Schloss Achleiten in Österreich einmal mehr Gastgeber eines CDI3*, den die Tochter des Hauses gut nutzen konnte – auch mit Abegglen, den sie seit über einem Jahr nicht mehr international gezeigt hat.
Zwei Grand Prix-Prüfungen standen heute in Achleiten auf dem Programm, einer als Qualifikation für die Special-, der andere für die Kür-Tour. Victoria Max-Theurer, hier zuhause, gewann beide. Für die Special-Tour hatte sie ihren WM-Partner Topas gesattelt. Der Totilas-Sohn kam auf 73,609 Prozent, deutlich mehr als er zuletzt in Mannheim erhielt, wo er unter 70 Prozent blieb.
Platz zwei ging an Victoria Max-Theurers Trainingskollegin Lisa Wernitznig (AUT) im Sattel von Quintus mit 71,435 Prozent. Beide Reiterinnen arbeiten mit Isabell Werth, die auch Ausbilderin von Quintus ist.
Für Dorothee Schneider war es der erste internationale Auftritt mit dem elfjährigen Westfalen Dayman v. Daily Deal. Sie hatte ihn vor einigen Monaten in Beritt bekommen, gab vor wenigen Wochen ihr Turnierdebüt auf nationaler Ebene mit ihm und siegte auf Anhieb. Dafür hat es heute nicht gereicht, aber es wurden auf Anhieb über 70 Prozent, 70,870 um genau zu sein. Das ist das beste Ergebnis, das der Wallach je in einem internationalen Grand Prix erzielen konnte. Vor Schneider hatte der Luxemburger Sascha Schulz Dayman nämlich schon auf Grand Prix-Niveau gezeigt und mehrfach platziert.
Wiedersehen mit Abegglen
Das letzte internationale Turnier 2022 von Victoria Max-Theurer und ihrem Ampere-Sohn Abegglen war im März in ’s-Hertogenbosch, wo die beiden Abstimmungsschwierigkeiten hatten. Zwischendurch, unter anderem in Ludwigsburg, saß dann Max-Theurers Lebensgefährte Stefn Lehfellner im Sattel des sensiblen Dunkelbraunen. Nun haben er und Vicky Max-Theurer sich offensichtlich wieder zusammengerauft.
Anfang des Monats waren sie in St. Margarethen schon einmal im Einsatz, heute dann der nächste große Auftritt. Der gelang sehr gut: 75,804 Prozent und ein deutlicher Sieg. Zweite wurde mit 70,261 Prozent. Laura Strobel im Sattel ihres München-Siegers Valparaiso (70,261 Prozent), gefolgt von Delia Eggenberger aus der Schweiz mit Fairtrade (69,043).
Ein Wiedersehen gab es in der Prüfung mit dem Oldenburger Dedale de Hus. Der Rappe war mit Malin Wahlkamp-Nilsson in der Qualifikation für den Louisdor-Preis 2021 von Hagen an der Spitze der Ehrenrunde galoppiert, trat im Finale aber nicht an, weil sein damaliger Besitzer den Stall gewechselt hatte. Im November vergangenen Jahres wurde bekannt, dass er verkauft ist an die Österreicherin Franziska Fries. Auch sie hatten in St. Margarethen ihren ersten internationalen Auftritt. Dort waren es 66,131 Prozent im Grand Prix und Rang vier. Heute waren es 66,478 Prozent, ebenfalls Rang vier.
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