Achleiten: Über 80 Prozent im Grand Prix für Isabell Werth und Quantaz

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MIRZ1234Zeitung

Isabell Werth und Quantaz, hier in Achleiten 2020. (© Achleiten)

Schon vor zwei Wochen war Isabell Werth mit dem DSP-Hengst Quantaz v. Quaterback das Maß der Dinge gewesen beim CDI Achleiten. Genauso machten sie heute weiter. Und noch ein bisschen besser.

Der zehnjährige, von Dr. Kathrin Damm in Brandenburg gezogene DSP-Hengst Quantaz v. Quaterback-Hohenstein war von Ronald Lüders bis Grand Prix ausgebildet worden, ehe er in den Besitz von Vicky Max-Theurer wechselte. Die ist bekanntlich eine Schülerin von Isabell Werth und ihre Mutter, die Olympiasiegerin 1989 Sissy Max-Theurer, die Gastgeberin beim CDI Achleiten. Insofern sind die Turniere in mehrfacher Hinsicht ein Heimspiel für Werth und Quantaz.

Die beiden spielten heute in einer eigenen Liga im Grand Prix. Sie erhielten 80,348 Prozent, rund 6,5 Prozent mehr als das Paar auf Rang zwei. Für Quantaz war es das erste Mal, dass er international die 80 Prozent-Hürde im Grand Prix knacken konnte.

Platz zwei ging wie ebenfalls schon in der Vorwoche an Victoria Max-Theurer selbst, die den ebenfalls zehnjährigen Westfalen-Hengst Rockybilly v. Rock Forever gesattelt hatte. Der war von Kira Laura Soddemann bis Grand Prix ausgebildet worden, ehe er zur Familie Max-Theurer wechselte. Kurzzeitig ritt Victoria Max-Theurers Lebensgefährte Stefan Lehfellner ihn, im Herbst gab dann seine Besitzerin selbst ihr Turnierdebüt auf ihm. Seither haben sie sich stetig gesteigert. Die 73,783 Prozent von heute sind ihr bislang bestes Grand Prix-Ergebnis auf internationaler Bühne.

Wiedersehen mit Weltmeister

Dritter wurde mit 72,326 Prozent ein alter Bekannter: der nun 13-jährige Oldenburger Wallach Sa Coeur v. Sir Donnerhall. Der in der Lewitz gezogene Sa Coeur war fünf- und sechsjährig Weltmeister der jungen Dressurpferde unter Eva Möller. Damals befand er sich noch im Besitz des Hofes Kasselmann. Über die PSI-Auktion 2012 wurde er für 2,31 Millionen Euro an die Kasselmann-Stammkundin Elenea Knyaginicheva versteigert, die auch heute noch Besitzerin ist.

Die Reiter hat Sa Coeur in der Zeit allerdings öfter gewechselt. Eva Möller bildete ihn bis zur schweren Klasse aus und hatte mit ihm einige Erfolge bis Prix St. Georges. Dann ging Sa Coeur nach England, wo George Eilberg ihn die Saison 2016 ritt und ebenfalls einige Siege und Platzierungen in der kleinen Tour mit ihm verbuchen konnte. Im Jahr darauf war Sa Coeur dann wieder im Stall in Hagen und wurde von Insa Hansen vorgestellt. Im Herbst ging Sa Coeur dann seine erste Intermédiaire II, das allerdings unter Emile Faurie, der damals ja noch für Kasselmann ritt.

Jetzt ist es Frederic Wandres, der Sa Coeur vorstellt. Mit ihm ging der Wallach im Januar die erste Dressurprüfung Klasse S*** in Ankum, die sie prompt gewannen. Das nächste Turnier war Hagen Anfang Juni, wo sie Rang fünf im Grand Prix Special belegten.

Alle Ergebnisse aus Achleiten finden Sie hier.men’s jordan upcoming releases | 1576 nike air jordan 1 grises y negras

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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