Kein Problem war die Verfassungsprüfung bei der Dressur-EM 2023 in Riesenbeck für die deutschen Pferde. Alle waren „fit to compete“. Eines der Teampferde zeigte sich äußerst engagiert.
Die deutschen Pferde mussten als letzte der ingesamt 69 bei der Verfassungsprüfung der Dressur-EM 2023 antreten. Den Auftakt machte der Nachrücker Thiago von Matthias Rath. Das Paar muss Fendi und Sönke Rothenberger ersetzen, weil sich der dänische Wallach leicht verletzt hatte. Thiago, ein Hengst und Totilas-Sohn – aus der Wahajama v. Warkant, die mit Raths Stiefmutter Ann-Kathrin Linsenhoff international erfolgreich war – wollte wohl zeigen, wie motiviert er in Richtung Dressurviereck blickt. Auf jeden Fall hatte sein Reiter alle Hände zu tun, die Energie des Rappen in die richtigen Bahnen zu lenken. Mal sehen, wie das dann im Viereck am morgigen Mittwoch klappt.
Die anderen drei Pferde, Dalera von Jessica von Bredow-Werndl, Bluetooth von Frederic Wandres und als Abschluss Quantaz von Isabell Werth, zeigten sich lässiger als der Jungspund im Team. Das „accepted“ war für die vier nur eine Formsache.
Zwei Wackelkandidaten bei Verfassungsprüfung Dressur-EM 2023
Nicht alle Nationen konnten nach der Verfassungsprüfung der Dressur-EM 2023 aufatmen. Zwei Pferde müssen morgen noch einmal vor Richter und Tierärzten erscheinen: Turbo, ein westfälischer Totilas-Sohn, der unter der Irin Sorell Klatzko starten soll. Das Paar hatte bereits in Herning nach einer Runde im Grand Prix die Glocke, die das vorzeitige Ende des Ritts bedeutet, gehört. Auch Ultrablue de Massa v. Rubin Royal, der 15-jährige Walllach der Polin Marta Sobierajska, muss morgen zum Vortraben erneut erscheinen.
Die Startreihenfolge der Mannschaften wird heute Nachmittag ausgelost. Wer Mannschaftseuropameister wird, entscheidet sich im Grand Prix, der über zwei Tage, Mittwoch und Donnerstag, geritten wird. Das erste Pferd wird am Mittwoch um 9.30 Uhr im Viereck in Riesenbeck erwartet.
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