Der Weltcup macht dieses Wochenende für Dressur- und Springreiter Halt in Amsterdam. Heute stand der Grand Prix, die Qualifikation für die Kür auf dem Programm.
Mit 77,761 Prozent setzten sich die britische Weltmeisterin Charlotte Fry und ihr Olympia- und EM-Partner von 2021, Everdale, im Grand Prix von Amsterdam an die Spitze des 18-köpfigen Starterfeldes – trotz der einmal mehr zum Tragen kommenden grundsätzlichen Probleme des Pferdes in Sachen Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung.
Zweite wurden mit 76,869 Prozent Isabell Werth und Quantaz. Für den 14-jährigen Quaterback-Sohn war das heute der erste öffentliche Auftritt seit den Europameisterschaften in Riesenbeck und dann gleich in einer Halle wie der des Amsterdamer RAI. Als Werth außen herum ritt, stand Quantaz unter Starkstrom. Sobald er im Viereck war, beruhigte er sich allmählich. Auch diesen beiden unterliefen keine groben Lektionsfehler. Zu Anfang war der Hengst allerdings noch unruhig in der Anlehnung, wenn auch nicht eng, sondern stets mit der Nase an oder vor der Senkrechten. Dennoch wünschte man sich die Kruppe phasenweise tiefer und auch im Schritt verlor das Paar Punkte.
Ein weiterer Quaterback-Sohn belegte Platz drei: Patrik Kittels Touchdown, der mit 75,848 Prozent aus dem Viereck gekommen war. Die Plätze vier und fünf waren mit Carina Cassøe Krüth auf Heiline’s Danciera (74,196) und Nanna Skodborg Merrald im Sattel von Don Olymbrio (73,782) dänisch besetzt.
Das zweite deutsche Paar, Bianca Nowag-Aulenbrock und ihre imposante Foundation-Tochter Florine wurden mit 72,174 Prozent Zehnte.
Alle Ergebnisse vom Weltcup-Turnier in Amsterdam finden Sie hier.
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