Die Kombination der Arbeit am Boden mit der unter dem Sattel war das Thema der diesjährigen Jahrestagung der Fachgruppe Dressur im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband (DRFV). Dressurausbilder Thomas Wagner, Bundestrainer Jonny Hilberath und Bodenarbeitsexperte Morten Thomsen zeigten wie es geht.
Vor ca. 100 interessierten Besuchern präsentierte Thomas Wagner auf dem familiären Betrieb im klassischen Bad Homburg die Arbeit mit seinen Pferden. Dabei standen ihm seine beiden Trainer Morten Thomsen und Jonny Hilberath zur Seite. Das Besondere daran war, dass die Arbeit am Boden mit der Arbeit unter dem Sattel zusammengreift.
Am Vormittag demonstrierte der Däne Morten Thomsen, der sich intensiv mit der Bodenarbeit beschäftigt, seine Arbeit an vier Pferden. Hierbei ging es von der Desensibilisierung eines jungen Pferdes bis hin zur Piaffe eines Grand Prix-Pferdes. Dabei wurde sehr schnell deutlich, dass die Pferde Spaß an der Arbeit gewinnen sollen und auf jedes Pferd individuell eingegangen werden muss, sei es durch Klatschen oder das Anheben des Beines für die Piaffe.
Thomas Wagner arbeitet mittlerweile seit zwei Jahren mit Morten Thomsen zusammen. Er selbst sagt, dass er von dieser Zusammenarbeit sehr profitiert hat, da es den Pferden nun deutlich leichter fällt, den Ablauf der schweren Lektionen, die sie zuvor an der Hand von Morten Thomsen gelernt hatten, auch unter dem Sattel angstfrei und losgelassen zu zeigen.
Während eines gemütlichen Mittagessens stellte sich der Deutsche Reiter- und Fahrer-Verband vor und es wurde über unterschiedliche Themen in der Dressur diskutiert, u.a. mit Jonny Hilberath.
Anschließend ritt Thomas Wagner sein 13-jähriges Grand Prix Pferd Amoricello unter der Begleitung von Jonny Hilberath. Von der Lösungsphase bis zu den Lektionen des Grand Prix gab Hilberath wichtige Tipps. Er verdeutlichte unter anderem, dass kurze Pausen zwischen misslingenden Lektionen wahre Wunder vollbringen können. Aber dass es auch wichtig ist, die Lektionen z.B eine Zick-Zack-Traversale im Galopp , zuvor in ihre Einzelteile zu zerlegen. Seit mittlerweile drei Jahren arbeiten Wagner und Hilberath zusammen. Die Parallelen in der Arbeit von Hilberath und Thomsen wurden deutlich, denn die beiden Dressurexperten arbeiten sowohl in der Bodenarbeit als auch im Training pro Pferd. Sie verfolgen den gleichen Leitgedanken, dass man als Ausbilder einen Weg finden muss, damit das Pferd versteht, was es tun soll. Dies war auch für Thomas Wagner der ausschlaggebende Grund, die beiden als Trainer zu engagieren.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | air jordan 1 retro high og heritage release date
Neueste Kommentare
Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.