Morgen geht es auf dem Hof Bettenrode um die Fahrkarten zum Louisdor-Preis Finale und zum Nürnberger Burg-Pokal. Heute fanden schon mal die Qualifikationen für die eigentlichen Wertungsprüfungen statt und damit eine erste Standortbestimmung. Fazit: Hubertus Schmidt hat dieses Wochenende die richtigen Hosen an!
Bereits gestern hatte sich Reitmeister Hubertus Schmidt im Sattel von Escorial den Grand Prix sichern können. Heute setzte er nicht einen oben drauf, sondern drei. Im Louisdor-Preis hatte er mit Beryll und Denoix zwei Eisen im Feuer, bei der Burg-Pokal Etappe stellt er dieses Wochenende ein Pferd vor. Den Anfang machten heute die Louisdor-Preis Kandidaten.
Hier hatte Hubertus Schmidt mit dem zehnjährigen Beryll v. Benetton Dream früh mit 74,711 Prozent die Führung übernommen. Am Ende konnte nur einer Beryll das Wasser reichen: sein Stallkollege Denoix PCH v. Destano. Er kam mit 76,079 Prozent aus dem Viereck.
Rang drei ging an Dorothee Schneiders First Romance v. Fürst Romancier, den zehnjährigen Württemberger Wallach, mit dem sie vor zwei Jahren das Finale des Nürnberger Burg-Pokals gewann, und der vor wenigen Tagen auf dem Gestüt Schafhof „Star von Morgen“ wurde. Er kam heute auf 73,842 Prozent.
Wenn der „Zieleinlauf“ morgen in der eigentlichen Qualifikation der gleiche bleibt, wären Beryll und First Romance für Frankfurt qualifiziert, da Denoix sich bereits in Hagen das Louisdor-Preis Ticket gesichert hatte und die besten zwei Paare den begehrten Startplatz erhalten. Wer übrigens ein Dressurtalent mit Destanos Genetik sucht – die Oldenburger haben da gerade eines im Angebot.
Wer sich fragt, wer eigentlich Beryll ist: Er gehört Hubertus Schmidt. Er hatte ihn bei einem Lehrgang in den USA in New York entdeckt. In Hagen erzählte er: „Ich dachte eigentlich ich kaufe ein sehr einfach zu reitendes Pferd mit guter Qualität. Aber inzwischen weiß ich: Ich habe ein etwas schwieriges Pferd mit super Qualität gekauft.“
Noch platziert waren hinter den dreien an der Spitze in der Reihenfolge Fabienne Müller-Lütkemeiers Westfalen-Stute Valencia As v. Vitalis (73,158), Emma Kanerva mit dem Gribaldi-Sohn Greek Air (72,789), Thomas Wagner auf dem westfälischen Fürstenball-Sohn Filigrano Marone (72,0), Sandra Nuxoll mit der Oldenburger Dante Weltino-Tochter Hanami (71,526), Fabienne Müller-Lütkemeiers Vitalis-Nachkomme Nummer zwei, der Westfale Valesco (70,947) und Jasmin Schaudt im Sattel des Hannoveraner Fiorano-Sohnes Fano (70,316).
Burg-Pokal Kandidaten
Anders als beim Louisdor-Preis, wo sich die besten zwei Paare für Frankfurt qualifizieren, kommt beim Burg-Pokal nur der Sieger der Qualifikation ins Finale. Oder die beiden Sieger, wenn es zwei Abteilungen gibt, wie in Bettenrode. Und wieder waren es die beiden Reitmeister, die das Geschehen dominierten.
Die erste Abteilung sicherte sich die Reitmeisterin, Dorothee Schneider. In Kronberg auf dem Schafhof hatte ihr rheinischer Vitalis-Dancier-Sohn Villeneuve noch mit Platz zwei hinter Destacado Vorlieb nehmen müssen. Dieses Wochenende ist der WM-Zweite von 2018 auf gutem Weg ins Finale mit starken 76,512 Prozent in der Qualifikation für die Qualifikation.
Zweite wurde hier Emma Kanerva mit dem Oldenburger Millennium-Sohn Mist of Titanium v. Millennium, den Richter Ralph Schmidt bei C sogar an erster Stelle sah. Am Ende kam er auf 73,732 Prozent.
Dritte wurde Alexa Westendarp auf der von ihrem Vater gezogenen und von ihr selbst ausgebildeten Hannoveraner Fürstenball-Tochter Four Seasons, mit der sie auch schon im Junge Reiter-Lager siegreich im EM-Einsatz gewesen war (72,537).
Platz vier holte Isabel Freese auf der Vitalis-Tochter Voile Rouge (71,707), gefolgt von Kathleen Keller und dem gekörten Hannoveraner Hengst Flanell v. Fidertanz (71,146), Nuno Castro Silva Palma Santos mit Rock’n Roll Boy v. Rock Forever (70,805) und Matthias Alexander Rath auf dem Oldenburger Hengst Thiago GS, Sohn von Totilas und Wahajama, der einstigen Erfolgsstute von Raths Stiefmutter An-Kathrin Linsenhoff (70,244).
Abteilung zwei
Aber es gab in dieser Prüfung ja wie gesagt zwei Abteilungen. Die zweite ging an Reitmeister Nummer zwei, Hubertus Schmidt, diesmal auf dem siebenjährigen Hannoveraner Hengst Vainqueur v. Vivaldi, den er wie seinen Star Escolar für das Gestüt Gut Neuenhof reitet. Die beiden wurden mit 75,805 Prozent bewertet. Es war übrigens das vierte Turnier des Hengstes und seine erste S-Dressur. Wobei er schon seit er fünfjährig im Stall Schmidt in Ausbildung steht.
Hubertus Schmidt beschrieb Anfang des Jahres den schönen Fuchs auf der Website der Besitzer so: „Ein ganz Vorsichtiger. Allerdings dabei überhaupt nicht guckig. (…) So richtig überzeugt hat er mich im letzten halben Jahr, weil ich da mir ganz sicher bin, neben seiner guten Grundqualität, dass das ein richtig gutes Grand Prix-Pferd wird!“ Hubertus Schmidt muss es wissen. Er hat nie gezählt, wie viele Pferde er in die Königsklasse begleitet hat. Es sind auf jeden Fall Dutzende. Alle selbst ausgebildet.
Heute ließ Vainqueur jedenfalls schon mal eine Reihe hoch gehandelter Kandidaten hinter sich. In seiner Abteilung war die Quasar de Charry-Tochter Quadrophenia unter Carina Bachmann mit 72,732 Prozent noch am dichtesten dran an ihm.
Dritter wurde der westfälische Ampère-Sohn Amaro mit Tessa Frank (72,415). Es folgten Nadine Husenbeth mit ihrer selbst ausgebildeten WM-Finalistin 2017, der heute achtjährigen Faviola v. Foundation (71,366), Lena Waldmann und der Diamond Hit-Sohn Deduschka Moros (71,024) und Dr. Svenja Kämper-Meyer auf der Ampère-Tochter Amanyara M (70,317).
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