Fast ein Jahr lang hatte Daniel Bachmann Andersens Zunkunftshoffnung Zepter keinen internationalen Turnierplatz mehr gesehen. Jetzt gab es beim heimischen Turnier auf dem Gestüt Blue Hors ein Comeback nach Maß für den Zack-Sohn.
Mit 78,717 Prozent und Platz eins von allen Richtern gewann der elfjährige Blue Hors Zepter unter Daniel Bachmann Andersen den CDI3*-Grand Prix. Dabei gaben drei Richter über 80 Prozent. Bei der Britin Isobel Wessels (B) waren es 80,652 Prozent, die höchste Bewertung. Die niedrigste Bewertung lag bei 75,870 Prozent von dem Schweden Mats Eriksson bei M.
Schon bei der ersten Piaffe gab es eine glatte 8 von allen Juroren. Bei der zweiten wurde sogar zweimal die 8,5 vergeben. Auf der Schlusslinie gab es auch mehrmals die 9 für die Piaffe-Passage-Tour. Es waren aber nicht so sehr die einzelnen Noten, die hervor stachen, sondern vielmehr der runde Gesamteindruck, den der Zack-Sohn hinterließ, der am Ende entscheidend war.
Dies war die höchste Bewertung, die Zepter international je bekommen hat. Eigentlich hatte Daniel Bachmann Andersen ihn bei den Europameisterschaften in Rotterdam reiten wollen statt seinen Vater. Doch nachdem Zepter sich verletzt hatte, musste umdisponiert werden. Bachmann Andersen sieht in ihm aber ganz klar einen Championatskandidaten.
Black Beauty auf Rang zwei
Die Fürstenball-De Niro-Tochter Heiline’s Danciera hatte schon als junges Pferd bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde viele Freunde – lackschwarz, bildschön und leichtfüßig wusste sie sich stets in Szene zu setzen. Und immer saß Carina Krassoe Krüth im Sattel. Fünfjährig ritt sie die erst achtjährige Stute in Ermelo auf Rang vier, sechsjährig wurden sie 14. im Finale. Siebenjährig belegten sie erneut Rang vier. Und 2019 kehrte Danciera als Grand Prix Pferd zurück auf die große Bühne.
Beim CDI Flyinge gewann sie auf Anhieb ihren ersten internationalen Grand Prix mit 72 Prozent und wurde im Special Siebte mit 68,660 Prozent.
Das Blue Hors Dressurfestival ist nun ihr zweiter internationaler Auftritt. Ergebnis: Rang zwei mit 74,782 Prozent.
Weitere Platzierte
Rang drei sicherte sich Agnete Kirk Thinggaard auf dem zehnjährigen Oldenburger Hengst Blue Hors Zatchmo, ebenfalls ein Zack-Sohn, der mit 71,869 Prozent bewertet wurde.
Ihren ersten Auftritt seit dem Sommer hatten Anna Kasprzak und ihre Neuerwerbung Addict de Massa, ein San Amour-Sohn aus einer Lusitano-Mutter, den sie im Frühjahr von Andreas Helgstrand erworben hatte. Nach dem ersten Turnierversuch entschied Anna Kasprzak, dass der Hengst als Wallach seinem Job im Viereck wohl konzentrierter würde nachkommen können und ließ ihn legen. Nun ist er wieder fit und wurde gestern Siebter mit 70,783 Prozent.
Dazwischen schoben sich Lone Bang Larsen auf Bakkely’s Onandt v. Onassis (71,848), Helene Melsen mit dem Trakehner Hengst Aston Martin v. Monteverdi (71,826) und Marianne Yde Helgstrand im Sattel des einst unter Emile Faurie erfolgreichen Hannoveraners Lollipop v. Lord Sinclair (71,044).
Helgstrand-Nachwuchs gewinnt Prix St. Georges
Auch Helgstrand Junior war auf Gestüt Blue Hors im Einsatz. Im Sommer war Alexander Yde Helgstrand noch dreifacher Europameister der Ponyreiter geworden. Parallel ist er aber auch schon auf Großpferden im Einsatz. Gestern gewann er mit der 14-jährigen dänischen Blue Horse Soprano-Tochter Grevens Sa’Va‘ den nationalen Prix St. Georges mit 73,903 Prozent.
An zweiter Stelle reihte sich bei seinem Kleine Tour-Debüt Fohlenmacher Franklin ein. Der KWPN-Hengst v. Ampere, der auf der Station Helgstrand wirkt, erhielt unter Betina Jaeger Jensen 73,202 Prozent.
In der heutigen Intermédiaire I war keines der beiden Paare am Start, damit war der Weg frei für Betina Jaeger Jensens zweites Eisen im Feuer, den Blue Hors Don Romantic-Sohn Norregards Denzel, der es auf 74,211 Prozent brachte.
Den internationalen Prix St. Georges gewann übrigens der Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften der siebenjährigen Dressurpferde 2018, der Trakehner Kipling v. Hofrat, unter Anne Troensegaard (73,912). Irrtümlich hatten wir gestern berichtet, der Wallach werde die Grand Prix-Tour gehen.
Kür an Lone Bang Larsen
Die drei Erstplatzierten aus dem Grand Prix hatten sich entschieden, morgen im Special an den Start zu gehen. Die heutige Kür ging an Lone Bang Larsen auf Bakkely’s Onandt (76,655), gefolgt von Mai Tofte Olesen mit Rustique (74,120) und Helene Melsen auf Aston Martin (74,115).
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