Cappeln: Weihegold meldet sich mit 80,9 Prozent-Sieg zurück im Geschäft

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Isabell Werth und Weihegold (© Pauline von Hardenberg)

Den CDI Cappeln hatte Isabell Werth sich ausgesucht, um ihre dreifache Weltcup-Siegerin Weihegold erstmals nach fast vier Monaten Pause wieder Turnierluft schnuppern zu lassen. Sie hat nichts verlernt.

Seit dem Weltcup-Finale in Göteborg Anfang April war Weihegold kein Turnier mehr gegangen, sondern durfte nach der Hallensaison Kräfte sammeln. Heute war der erste Start für sie und Isabell Werth nach der Pause im Grand Prix der Special-Tour beim CDI Cappeln. 80,913 Prozent gaben die Richter der 14-jährigen Oldenburger Stute v. Don Schufro-Sandro Hit. Die Bewertungen bei den einzelnen Richtern reichten von 82,609 Prozent bei M (Cesar Torrente/COL) bis 79,674 bei M (Thomas Lang/AUT). An der Spitze stand Weihegold aber bei allen Richtern.

Karriere in Sport und Zucht

Die Turnierpausen nutzen Weihegolds Besitzer, das Ehepaar Arns-Krogmann, oft um Embryos von ihrer Superstute zu spülen. So ist Weihegold inzwischen Ur-Großmutter. Dass sie ihr Talent weitergibt, konnte man gestern wieder bei der Oldenburger Elite-Stutenschau in Rastede sehen, wo sie als Ur-Oma im Pedigree der Bronzemedaillengewinnerin zu finden ist. Weihegold selbst war vor elf Jahren Siegerstute auf dem Brillantring gewesen. Und ihr Enkel Viva Gold war gestern hochplatziert bei den dreijährigen Hengsten in Rastede.

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Die weiteren Platzierten

Noch ein Comeback feierte das Paar auf Rang zwei, Österreichs Victoria Max-Theurer mit ihrer inzwischen 17-jährigen Hannoveraner Breitling-Tochter Blind Date. Das letzte Turnier der einstigen Burg-Pokal Siegerin war der CDI5* in Genf Anfang Dezember 2018 gewesen. Nun meldete „Beate“ sich mit 72,043 Prozent zurück.

Für Victoria Max-Theurer ist Cappeln quasi ein Heimspiel. Ihrer Mutter Sissy Max-Theurer gehört das Gestüt Vorwerk, wo das Turnier stattfindet. Mit ihrer Olympiahoffnung Quantaz v. Quaterback, den Isabell Werth bis vor wenigen Wochen noch siegreich auf Turnieren vorgestellt hatte, wurde Max-Theurer mit genau 70 Prozent Fünfte. Der österreichische Richter Thomas Lang gab dem Paar sogar 73,261 Prozent. Chefrichterin Dr. Evi Eisenhardt bei C sah sie bei 67,717 Prozent.

Auf Platz drei kam ein weiterer Reiter für Österreich, Forian Bacher im Sattel des Oldenburger Fidertanz-Sohnes Fidertraum (70,652), gefolgt von Victoria Michalke auf ihrer Stedinger-Tochter Novia mit 70,370 Prozent.

Emile Fauries Pferde im Einsatz

Ein Wiedersehen gab es in Cappeln mit zwei Pferden, die mit dem Briten Emile Faurie im Sattel bekannt wurden: Delatio und Dono Di Maggio. Der 15-jährige Delatio v. De Niro verhalf dem Ausbilder auf Hof Kasselmann in der Saison 2017/2018 zur Weltcup-Qualifikation, ging dann kurzfristig unter Patrik Kittel, ehe er an Mohd Qabil Ambak Dato‘ Mahamad Fathil aus Malaysia verkauft wurde. Der ist in Dänemark ansässig und stellt Delatio selbst vor. In Cappeln gab es 65,674 Prozent und Platz 15 von 19.

Ein weiteres Faurie-Pferd ist das auf Platz 19, der zwölfjährige Dono Di Maggio v. Dimaggio. Er trug Emile Faurie im vergangenen Jahr zu den Weltreiterspielen in Tryon, ist inzwischen aber verkauft an die Griechin Theodora Livanos. Die gerade 18-Jährige kam mit 62,130 Prozent aus dem Viereck. Beim ersten gemeinsamen internationalen Grand Prix-Start in Achleiten waren es 61,261 Prozent gewesen.

Cool in Cappeln

 

Equitaris/Becker

Wasserkühlung bei Hitze, Sommer 2019 CDI Cappeln (© Equitaris/Becker)

Damit die Pferde das Turnier bei der Wärme gut überstehen, haben die Cappelner alles menschenmögliche getan. Der Grand Prix begann heute Morgen bereits um acht Uhr. Außerdem hat man ein Tor mit Wasserdüsen an der Seite aufgestellt, aus denen Wasser gesprüht wird.men’s jordan retro 13 release date | Sneaker News / Release Info , zapatillas de running Kelme asfalto neutro apoyo talón 10k , zapatillas de running Kelme asfalto neutro apoyo talón 10k

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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