Cathrine Dufour siegt in Weltcup-Grand Prix mit über 83 Prozent, Benjamin Werndl mit persönlicher Bestleistung Zweiter

Von
Bohemian-Cathrine-Dufour-DEN-Herning-2019-ridehesten

Cathrine Dufour (DEN) und Bohemian in Herning 2019, Weltcup Grand Prix 83,022 Prozent. (© FEI/www.ridehesten.com)

Mit dem erst neunjährigen Westfalen Bohemian hat die Dänin Cathrine Dufour beim Weltcup-Turnier in Herning mit 83.02 Prozent den Grand Prix gewonnen. Zweiter wurde Benjamin Werndl mit Daily Mirror. Das Paar lieferte wie die Sieger eine persönliche Bestleistung ab. Helen Langehanenberg und Damsey wurden Dritte. Und es gab noch mehr Überraschungen.

Es gibt nur wenige Reiter, die es geschafft haben, mit mehreren Pferden Grand Prix-Bewertungen über 80 Prozent zu erhalten. Seit diesem Jahr zählt die Dänin Cathrine Dufour zu diesem illustren Kreis. Mit dem westfälischen Fuchswallach Bohemian v. Bordeaux kam sie auf 83,022 Prozent. Bereits im Frühjahr war das Paar mit besser als 80 Prozent beurteilt worden.

Cathrine Dufour: mehrere Zehnen für den Sitz

Dem Paar, bereits beim CHIO Aachen eine der auffälligsten Kombinationen, gelang so ziemlich alles. Vor allem in Passagen, Piaffen und den so wichtigen Noten für die Übergänge zwischen diesen beiden Lektionen, zogen die Richter Höchstnoten. Auf der letzten Mittellinie konnte sich das dänische Publikum nicht mehr zurückhalten. In der Piaffe brandete Applaus auf, wodurch Bohemian irritiert war. Der Westfale war aber gleich wieder bei seiner Reiterin. „Das war gut, das muss er lernen“, sagte die Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaft 2019 im Grand Prix Special anschließend.

Benjamin Werndl mit persönlicher Bestleistung und einer Zehn für den Schritt

Der Weltcup-Auftakt mit Famoso war Benjamin Werndl schon gut gelungen, nun konnte er mit Daily Mirror noch eine Schippe drauflegen.

2. Platz mit Daily Mirror im Grand Prix mit einem suuuuper Gefühl🤩 und personal best (77,24%),

… fasst der Aubenhausener seinen Tag im dänischen Herning auf facebook zusammen. In der Tat hat der Damon Hill-Sohn Daily Mirror noch nie zuvor eine derart hohe Bewertung im Grand Prix erhalten: 77.239 Prozent – Weltklasse! Unter anderem gab es im starken Schritt einmal die Idealnote Zehn. Läuft mal wieder bei den Werndls! Denn Schwester Jessica von Bredow-Werndl hatte gestern parallel  mit Ferdinand BB dessen ersten langen Grand Prix gewonnen.

Platz drei ging an Helen Langehanenberg und den Hannoveraner Hengst Damsey. Der Hannoveraner Dressage Royal-Sohn ging eine fehlerfreie Runde. Für den starken Schritt zogen zwei Richter eine Zehn. Das Paar kam auf 75,761 Prozent.

Damit landeten die Routiniers knapp vor einer Weltcup-Debütantin: Die ehemalige Weltmeisterin der jungen Dressurpferde, die dänische Stute Fiontini v. Fassbender aus dem Stall Helgstrand, kam unter dem Spanier Severo Jurado Lopez  auf 75,435 Prozent. Damit setzte er sich sogar noch vor Den Dänen Daniel Bachmann Andersen. Dessen Hengst Zack unterliefen zwei Fehler bei fliegenden Galoppwechseln. Sowohl der Wechsel nach den Zickzack-Traversalen als auch der im Mittelpunkt zwischen den Galopppirouetten misslangen (74,739).

Frederic Wandres und Duke of Britain wurden eliminiert, weil der Fuchs Blut am Maul hatte. Die Kür findet in Herning am Sonntag um 14.15 Uhr statt.

Die Ergebnisse des Weltcup-Grand Prix finden Sie hier.

Den CDI3*-Grand Prix am Vortag hatte Backmann-Andersen mit Don Olymbrio deutlich gewonnen (78,043). Zweite wurde Betina Jaeger mit Belstaff (72,631), Beste Deutsche auf Platz drei wurde in dieser Prüfung Fabienne Müller-Lütkemeyer mit Fabregaz (70,478). Und auch der Grand Prix Special in der CDI3*-Tour sah den Dänen als Sieger. Diesmal bekam das Paar 79,702 Prozent. Zweite wurde hier die Österreicherin Victoria Max-Theurer mit Rockabilly v. Rock Forever und 72,745 Prozent.air jordan 1 royal nike outlet | Cra-wallonieShops , Online Shopping for the Latest Clothes & Fashion

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

stgeorg_newsletter_booklet