Im Dressurviereck wurde am Samstag in Doha ein Grand Prix Special und eine Kür geritten. Im Special sicherte sich die Portugiesin Maria Caetano den Sieg, in der Kür überzeugte der Spanier Jose Daniel Martin Dockx.
Fast einstimmig hatten die Richter Maria Caetano und ihren Lusitano Hengst Horizonte im Grand Prix Special auf Platz eins gesehen. Lediglich die Richterin bei B, Isabelle Judet, sah die Portugiesin hinter der nun Zweitplatzierten. Mit 70,021 Prozent war Maria Caetano die einzige Teilnehmerin, die eine Wertung von über 70 Prozent erhielt. Sie punktete vor allem mit ihren beiden Grußaufstellungen. Für ihre allererste Linie – das Einreiten im versammelten Galopp, die erste Grußaufstellung und den darauffolgenden versammelten Trab – erhielt sie sogar einmal ein „sehr gut“, also die Wertnote 9.
Furst Fabelhaft UZN ist der Name des zweitplatzierten Pferdes. Es handelt sich dabei um einen zehnjährigen Rheinländer v. All at Once-Fidermark. Geritten wird Furst Fabelhaft UZN von der in Texas geborenen Lina Uzunhasan. Das deutsch-amerikanische Paar erhielt für seinen Ritt 69,319 Prozent und platzierte sich damit an zweiter Stelle.
Platz drei sicherte sich ein rein niederländisches Paar. Laurens van Lieren sattelte den 16 jährigen Wallach Dutch Design, der in Doha sein erstes Turnier in diesem Jahr geht. Für ihren Special erhielten van Lieren und der Rappe 68,234 Prozent.
Jose Daniel Martin Dockx und Malagueno siegen in der Kür
Dass das spanische Paar Jose Daniel Martin Dockx und Malagueno Kür können, bewiesen sie bereits bei der Weltcup-Etappe in Madrid als sie unter anderem Matthias Rath und Destacado hinter sich ließen. In Doha setzten sie sich mit 79,300 Prozent deutlich an die Spitze des Teilnehmerfeldes – als einziges Paar, das in die Nähe der 80 Prozent-Marke rückte.
Während ihrer Kür überzeugten Jose Daniel Martin Dockx und Malagueno vor allem mit ihrer Piaffe, für die sie viermal die 8,5 und eine 9 erhielten. Hinzu kam dreimal die 9,5 für den Schwierigkeitsgrad und insgesamt siebenmal die 9 für Choreografie, Schwierigkeitsgrad und die Musik.
Zweitbestes Paar war die Französin Morgan Barbançon und der zwölfjährige KWPN-Wallach Habana Libre A. Ihr Ritt wurde mit 76,055 Prozent bewertet. Damit platzierte sie sich vor Justina Vanagaite (LTU), die Platz drei belegte (75,745 Prozent). Vanagaite sattelte den elfjährigen Sir Donovan-Sohn Nabab, den sie im Jahr 2020 in den internationalen Sport brachte.
Als einzige deutsche Teilnehmerin der Kür ging Evelyn Eger an den Start. Mit dem elfjährigen Totilas-Sohn Tabledance 3 erhielt sie 73,225 Prozent. Das Paar platzierte sich damit an dritter Stelle. Insgesamt waren zwölf Teilnehmer an den Start gegangen.
Alle Ergebnisse aus Doha finden Sie hier.
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