Am vergangenen Wochenende stellte Dressurolympiasiegerin Charlotte Dujardin zwei neue Pferde auf Grand Prix-Niveau vor, mit denen sie und ihr Trainer die Weltreiterspiele in Tryon anstreben. Danach sprachen sie über ihre Pläne.
Mit stolzen 81,1 Prozent gewann Charlotte Dujardin den Grand Prix von Hartpury auf der neunjährigen Hannoveraner Stute Mount St. John Freestyle v. Fidertanz. Bislang waren die beiden national in der kleinen Tour quasi unschlagbar. Und nun dieser Paukenschlag.
Gegenüber Horse & Hound erklärte Charlotte, sie habe nicht erwartet, mit einem Ergebnis von 81 Prozent aus dem ersten Grand Prix mit der Stute zu kommen. „Das ist ziemlich besonders!“ Die Stute habe vor allem in jenen Lektionen gepunktet, die doppelt zählen, also Piaffen, Pirouetten und den Zick-Zack-Traversalen. Es habe Zehnen für Piaffen und Neunen für die anderen Lektionen gegeben.
„Die Galopptour fühlte sich wirklich super an“, erklärte die Weltmeisterin, die in Tryon ihren Titel verteidigen will. „Es fühlte sich an, als habe sie das schon einmal gemacht.“
Das internationale Debüt für die beiden steht nun im Mai beim CDI4* in Roosendaal (NED) an. Außerdem soll sie in Windsor und Bolesworth gehen.
Comeback auf Grand Prix Niveau
Ihre letzte Grand Prix Saison hatte Charlotte Dujardin 2016 geritten. Damals wurde sie Olympiasiegerin auf dem unvergesslichen Valegro. Für den KWPN-Wallach war Rio das letzte Turnier. Anschließend stellte Dujardin noch den Breitling-Sohn Barolo bei den Britischen Meisterschaften auf Grand Prix Niveau vor. Der Fuchs ist inzwischen verkauft.
Charlotte Dujardin über ihren ersten Grand Prix-Start seit gut einem Jahr: „Ich habe zu Carl gesagt, dass es sich irgendwie so anfühlte, als müsste ich wieder lernen, wie es funktioniert mit den beiden Pferden, die auf diesem Niveau unerfahren sind.“
Dujardin ritt in Hartpury nämlich nicht nur die Stute Freestyle, sondern auch den Diamond Hit-Sohn Hawtins Delicato. Auch für ihn war es der erste Grand Prix-Einsatz. Kurz vor Jahreswechsel war er mit seinem eigentlichen Reiter Carl Hester noch in der kleinen Tour von Liverpool siegreich gewesen. Nun wurde er in seinem ersten Grand Prix Zweiter mit 76,8 Prozent.
Allerdings soll dieser Einsatz unter Charlotte eine Ausnahme bleiben. Hawtins Delicato („Del“) soll Hesters WM-Pferd werden. „Del braucht derzeit noch mehr Unterstützung. Wenn er an Selbstbewusstsein gewinnt, wird das noch sehr spannend“, so der Meisterausbilder.
Zu Mount St. John Freestyle sagte er: „Freestyle war auf der letzten Mittellinie schon ein bisschen müde. Aber sie hat eine so großartige Einstellung. Wir mussten uns nie Sorgen machen, dass sie im Viereck anders sein könnte als. Jedesmal geht sie mit derselben Souveränität wie zuhause.“Air Jordan 1 Outlet Store | nike air jordan 1 low outlet
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