Das Weltcup-Turnier in London war der erste Auftritt des Weltmeisterpaares Charlotte Fry (GBR) und Glamourdale seit ihrem Triumph in Herning. Es war ein Triumphzug.
Spätestens nachdem sie den Kurz-Grand Prix gewonnen hatten, war die Frage eigentlich nicht mehr ob, sondern nur mit wie viel Vorsprung und vor wem Charlotte Fry und Glamourdale die Weltcup-Kür in London gewinnen. Gestern am späten Abend gaben sie die Antwort.
Mit 90,995 Prozent stellten die beiden einen neuen persönlichen Rekord auf. Als sie in Herning die Goldmedaille holten, waren es 90,654 Prozent gewesen. Platz zwei ging an Frys Teamkollegen Gareth Hughes mit Classic Briolinca. Die beiden hatten in Herning geholfen, die Silbermedaille in der Mannschaftswertung zu holen. Gestern wurden es 84,590 Prozent.
Hinter den beiden Briten reihten sich die beiden deutschen Teilnehmer ein. Ingrid Klimke und Franziskus kamen auf 83,170 Prozent, etwas weniger, als sie bei ihrem Sieg in Stuttgart erzielt hatten (83,440), und wurden Dritte. Helen Langehanenberg und Mausi wurden mit 82,135 Prozent bewertet – ihr bislang bei weitem bestes Ergebnis.
Das Protokoll des Rittes von Fry und ihrem elfjährigen KWPN-Hengst hielt nur wenige Überraschungen bereit. Für den starken Galopp gaben alle Richter die 10,0. Zweimal gab es die Höchstnote für die Zweierwechsel. Chefrichter Stephen Clarke bei C vergab sie auch für die Trabtraversale nach links. Die Grußaufstellungen wurden von beiden Seitenrichtern (Susanne Baarup bei E und Magnus Ringmark bei B) mit „ausgezeichnet“ bewertet. Wirklich bemerkenswert war vor allem die Bewertung der Einerwechsel, die zwischen 6,5 (Jacques van Daele/H) und 9 (Susanne Baarup und Peter Storr) reichte. Offenbar hatten Susanne Baarup und Peter Storr den Fehler nicht gesehen. Eine 7 vergab Magnus Ringmark, eine 7,5 Stephen Clarke.
Fazit der Reiter
Lottie Fry berichtete später: „Nach letztem Abend konnte ich spüren, dass er großartig in Form ist. Er hat seit Herning noch einmal an Kraft gewonnen und heute Abend war er so übereifrig, dass er rein wollte, bevor wir an der Reihe waren, weil er so aufgeregt war!“
Sie sagt, der Hengst sei noch besser, als er in Herning war. Und mehr noch: „Wir verbessern uns immer weiter. Von daher kann ich die kommenden Jahre kaum erwarten. Paris 2024 ist natürlich das Ziel und wir werden sehen, wie es bis dahin läuft.“
Ingrid Klimke sagte, für sie habe sich ihr dritter Platz mit Franziskus beinahe ebenfalls wie ein Sieg angefühlt. „Hinter diesen beiden tollen Reitern Dritte zu werden, ist unglaublich. Ich bin heute Abend sehr stolz auf mein Pferd. Er hat solche Fortschritte gemacht in den letzten Monaten. Es war gut, in Polen zu starten (sie hatten die Etappe in Zakrzow gewonnen), aber ich hatte nicht erwartet, dass mein Pferd in Stuttgart so gut sein würde und nun hat er es wieder getan. Ich bin echt glücklich!“
Ingrid Klimke hat damit nun die Führung im Weltcup-Ranking der Westeuropa-Liga übernommen. Damit hat sie ihre Chancen auf einen Startplatz beim Weltcup-Finale deutlich gesteigert. Pro Nation dürfen nämlich nur drei Paare daran teilnehmen – inklusive des Titelverteidigers bzw. der Titelverteidigerin. Das ist nämlich Jessica von Bredow-Werndl. Heißt, für die deutschen Paare gibt es zwei Plätze. Derzeit hat Ingrid Klimke die besten Chancen als Führende des Rankings. Benjamin Werndl ist Dritter, Helen Langehanenberg Vierte.
Die Übersicht finden Sie hier.
Die Ergebnisse aus London gibt es hier.dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | air jordan 1 mid tartan swoosh
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