Der dritte Anlauf von Patrik Kittel und seiner Stute Well Done de la Roche in dieser Saison war von Erfolg gekrönt. Sie gewannen den Grand Prix der Nationenpreis-Tour in Compiègne.
In Doha musste der in Deutschland ansässige Schwede Patrik Kittel seinen Start mit seiner WM-Stute Well Done De La Roche zurückziehen, weil der Verdacht bestand, dass die Fürstentraum-Tochter kontaminiertes Futter gefressen hat. In Mariakalnok wurde das Paar wegen Blut am Maul abgeklingelt. In Compiègne lief nun alles wie es sollte. Mit 78,065 Prozent gewann das Paar den Grand Prix, ihr bislang drittbestes Ergebnis nach denen in den Grand Prixs bei den Weltreiterspielen 2018 und den Europameisterschaften 2019.
Dahinter wurde es vor allem aus dänischer Sicht spannend mit Carina Cassøe Krüth auf Heiline’s Danciera und Cathrine Dufour mit Bohemian als zwei ganz heißen Anwärterinnen auf einen Startplatz in Tokio. Cassøe Krüth und ihre bildschöne zehnjährige Fürstenball-Tochter hatten unter anderem in Hagen demonstriert, dass sie im Grand Prix-Sport angekommen sind. Außerdem waren sie dieses Jahr schon beim Weltcup-Turnier in Salzburg am Start gewesen. Dabei hatten sie sich von Prüfung zu Prüfung steigern können und setzten heute noch einen drauf: 77 Prozent, eine neue persönliche Grand Prix-Bestleistung für sie.
Für Dufour und den elfjährigen Westfalen Bohemian ist Compiègne das erste Turnier dieses Jahr. Bis fast zum Ende der Galopptour lagen sie mit zum Teil über 80 Prozent in Führung und auch noch vor Patrik Kittel. Doch dann geriet die erste Pirouette, die nach links, zu klein und der Wallach verlor das Gleichgewicht. Ein teurer Fehler, denn die Pirouetten zählen doppelt. Dann die letzte Mittellinie – Bohemian begann mit einer wunderbaren Passage, meinte dann aber bei X für heute sei Feierabend und blieb stehen. Dufour kam mit dem Schenkel, der Wallach reagierte sichtlich verwirrt und wurde zunächst hektisch, ehe er wieder den Takt der Piaffe fand und von seiner Reiterin gelobt wurde. Das führte unter dem Strich zu einem Ergebnis von 76,50 Prozent, was deutlich unter dem liegt, was die beiden eigentlich können. Sie haben schon Grand Prix-Prüfungen mit über 80 Prozent auf dem Konto. So wurde es heute Rang drei.
Platz vier belegte mit Juliette Ramel auf Buriel K.H. (75,522) eine weitere Schwedin, gefolgt von Charlotte Fry (GBR) auf Dark Legend, der sie vor zwei Jahren noch zur U25-Europameisterin gemacht hatte und heute mit 75,109 Prozent aus dem Viereck gekommen war.
In der Nationenpreiswertung, für die die Ergebnisse aus Grand Prix, Special und Kür zusammengezählt werden, führt Dänemark nun mit einem Punkt vor Schweden. Die dritte im Bunde bei den Dänen war Charlotte Heering, die mit ihrem Bufranco Rang sechs belegte. Das Schweden-Trio wurde komplettiert von Antonia Ramel auf Brother de Jeu, die siebte wurden. Somit hat Dänemark nun elf Zähler auf dem Konto für die Plätze zwei, drei und sechs und Schweden zwölf Punkte für Rang eins, vier und sieben.
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