Für den ersten Grand Prix ihres neunjährigen Nachwuchscracks Suppenkasper hatte Mannschaftsweltmeisterin Helen Langehanenberg sich das CDIO in Compiegne ausgesucht. Dort trafen sie unter anderem auf das holländische Championatspferd Arlando mit neuer Reiterin.
Mit 72,530 Prozent gab es einen recht deutlichen Sieg für das Paar. Der in den Niederlanden gezogene Spielberg-Sohn aus einer Mutter von dem jüngst verstorbenen Krack C punktete insbesondere in der Galopptour, erhielt aber auch Achten für seine Piaffe-Passage-Arbeit. In diesem Jahr ist Suppenkasper noch ungeschlagen. Er gewann sowohl in der Halle Münsterland als auch in der Dortmunder Westfalenhalle jeweils Intermédiaire A und Intermédiaire II. Nun hat er also den Sprung in den Grand Prix geschafft.
Platz zwei für Olympiapferd mit neuem Beritt
Das Paar, das Langehanenberg und Suppenkasper den Sieg hätte streitig machen können, war eines, dessen Turnierdebüt mit Spannung erwartet worden war: die Dänin Anna Zibrandtsen auf dem KWPN-Hengst Arlando v. Paddox. Vor wenigen Wochen hatte Zibrandtsen Arlando von Diederik van Silfhout übernommen. Der war mit dem Hengst zu einer sicheren Bank im holländischen Championatskader geworden. 2015 hatten sie wesentlichen Anteil an der Mannschaftsgoldmedaille der Holländer bei den Europameisterschaften. Im vergangenen Jahr waren sie bestes niederländisches Paar bei den Olympischen Spielen in Rio. Den Verkauf des Pferdes begründete van Silfhout damit, dass er mit ihm alles erreicht habe, was er erreichen konnte. Nun soll Arlando Anna Zibrandtsen zu Medaillen verhelfen. Der erste Turnierstart endete schon mal mit einem viel versprechenden zweiten Platz mit 71,680 Prozent. Dabei kamen die beiden ohne grobe Patzer durch die Prüfung, ritten aber noch mit etwas angezogener Handbremse, was ja nachvollziehbar ist. Da geht also noch was.
Van Silfhout mit neuem Pferd
Während er auch noch als Coach für Anna Zibrandtsen im Einsatz ist, hatte Diederik van Silfhout Compiegne selbst auch für ein Debüt genutzt. Er stellte hier erstmals den Westfalen Four Seasons international vor. Der 13-jährige Fürst Piccolo-Sohn steht seit vergangenem Jahr bei van Silfhout. Er war im Stall von Oliver Oelrich bis Grand Prix ausgebildet worden, aber bislang nur national am Start gewesen. Sowohl mit Oliver Oelrich als auch dessen Bereiterin Ann-Christin Wienkamp hatte der Wallach schon Platzierungen auf Intermédiaire II- und Grand Prix-Niveau vorzuweisen. Mit van Silfhout gab es beim ersten internationalen Einsatz Rang fünf mit 70,560 Prozent.
Dazwischen schoben sich der Finne Henri Rouste auf dem Holsteiner Dixiland v. Dolany und die US-Amerikanerin Shelly Francis mit ihrem bewährten Oldenburger Diamond Hit-Sohn Doktor auf die Plätze drei (71,540) und vier (70,740).
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