Nachdem sie in der Drei-Sterne-Tour des Nationenpreisturniers von Compiegne ja schon zweimal siegreich gewesen war, musste Helen Langehanenberg sich heute im CDIO-Grand Prix der britischen Konkurrenz geschlagen geben.
Der Olympiazweite mit der Mannschaft, Spencer Wilton, siegte auf seinem Rio-Partner Super Nova II mit 75,320 Prozent. Und das trotz dessen, dass der britische Hannoveraner v. De Niro einen Patzer in der ersten Passage hatte. Das machte er wieder gut, an anderer Stelle gab es sogar Neunen für seine Passage. Und für die Verstärkungen. Und für die Fußnoten.
Gestern und vorgestern saß sie auf Grand Prix-Debütant Suppenkasper, heute hatte Helen Langehanenberg ihr aktuelles Toppferd Damsey gesattelt. Deutschland hat keine Mannschaft am Start in Compiegne. So hielten die Mannschaftsweltmeisterin und der Hannoveraner v. Dressage Royal die deutschen Fahnen alleine hoch. 74,980 Prozent gab es, wobei die Richterin bei C, die Schwedin Annette Fransen Iacobaeus, sie nur auf Rang sechs hatten (und Spencer Wilton auf Platz fünf). Iacobaeus hätte Adelinde Cornelissen auf Aqiedo an erste Stelle gesetzt. Damsey gab sie in der ersten Piaffe eine 4, wo die anderen Kollegen die Noten 7, 6,5, 7,5, 7 verteilten.
Adelinde Cornelissen und ihre Nachwuchshoffnung Aqiedo waren am Ende bestes holländisches Paar mit 72,90 Prozent. Wobei die Platzziffern bei ihr von eins (siehe oben) bis 13 reichten (Hans-Christian Matthiesen bei E).
Dazwischen schob sich die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfvén mit Paridon Magi an dritte Stelle (73,20), dicht gefolgt von Dänemarks Rikke Svane mit dem Trakehner Finckenstein (73,160).
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