Dänisches Dressurpferd Millibar noch in Genesungsphase

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2014 schickte sich an, das Jahr der dänischen Dressurreiterin Nanna Skodborg Merrald zu werden. Mit dem Wallach Millibar hatte die einstige Pony-, Junioren- und Junge Reiter-Teamreiterin einen kometenhaften Aufstieg im Grand Prix-Lager – der abrupt endete. Nun hofft die 21-Jährige, dass ihr Pferd ab April wieder trainiert werden darf.

Der nun 13-jährige Millibar v. Milan-Liberty Dane und Nanna konnten sich für das Weltcup-Finale 2014 in Lyon qualifizieren was in sich schon eine kleine Sensation war in ihrer ersten Weltcupsaison im Seniorenlager. Doch in Lyon verletzte der dänische Warmblüter sich selbst und kam nicht durch den Vet-Check. Die Verletzungen stellten sich dann als schwerwiegender heraus, als zunächst angenommen. Ein einziges Gelenk sei viermal betroffen gewesen, erklärte Nanna Skodborg gegenüber Eurodressage. „Im Moment warte ich darauf, dass zwei Sehnen weiter heilen und in Ordnung kommen, ehe wir das Training wieder aufnehmen können. Der Tierarzt meint, im April könnten wir wieder trainieren. Ich hoffe es.“

Turniere soll der Dunkelbraune dieses Jahr allerdings keine gehen. „Ich habe keine Pläne mit ihm für diese Saison, nur den, dass er wieder fit wird.“ Nanna Skodborg und Millibar hatten sogar gute Chancen, ins dänische Championatsteam zu kommen. Das Paar überzeugte mit Leichtigkeit und Eleganz. Die Bewertungen sprechen für sich. Bei ihrem ersten Grand Prix-Auftritt im Seniorenlager im dänischen Odense kamen sie auf 71,532 Prozent. In der Kür wurden es starke 78,325 Prozent. Und so ging es weiter bei den Qualifikationen in Stockholm, Neumünster und Göteborg.

Während der Star sich noch in der Rekonvaleszenzphase befindet, darf Nanna Skodborg Merrald einstweilen das Pferd ihrer Schwester reiten, den zwölfjährigen ebenfalls in Dänemark gezogenen Weltliebe v. Weltjunge-Andiamo. Er ist ebenfalls bis Grand Prix ausgebildet, sei aber nicht erfahren genug, um als Teampferd infrage zu kommen, sagt Nanna Skodborg. Bereits im Oktober vergangenen Jahres war sie mit ihm in Odense in der U25-Tour gestartet und hatte zweimal Rang zwei belegt. Jetzt soll er erstmal ein paar Grand Prix-Turniere gehen und „im Frühling dann hoffentlich auch international. Dann werden wir sehen, wie es läuft.“

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