Für das Finale im LVM Dressurchampionat 2018, dem Grand Prix Special beim K+K Cup von Münster, durften die Dressurreiter heute in der Halle Münsterland reiten. Helen Langehanenberg und Damsey gelang es, den guten Eindruck aus dem Grand Prix noch zu toppen.
Den beiden gelang heute eine Prüfung mit viel Ausdruck und diversen Highlights – sehr rhythmische und fleißige Piaffen, die sicherlich noch höhere Noten bekommen hätten, wären sie wirklich auf der Stelle gewesen, schnurgerade Serienwechsel, losgelassen nach vorne und erhaben gesprungen, fließende Traversalen und natürlich Damseys Superschritt. Ein Wermutstropfen: Vereinzelt schlichen sich in den Passagen hinten ungleiche Tritte ein. Beeindruckend war auch die Akkuratesse, mit der Langehanenberg den mittlerweile 16-jährigen Hannoveraner Dressage Royal-Sohn durch die Prüfung steuerte. Für Sitz und Einwirkung gab der Richter bei M, Harry Lorenz, ihr sogar eine 10. Der meinte es überhaupt besonders gut mit dem Paar. Auf seiner Ergebnisliste standen über 82 Prozent. Ganz so hoch waren die Kollegen nicht. Insgesamt kamen die Mannschaftseuropameister von Göteborg auf 79,745 Prozent. Auf Platz eins hatten aber alle Richter die beiden gesetzt.
Rang zwei ging diesmal an Anabel Balkenhol mit dem Trakehner Hengst Heuberger v. Imperio. Auch ihnen gelang heute eine praktisch fehlerfreie Prüfung. , die mit 75,822 Prozent bewertet wurde. Auf Platz drei feierte eine andere Schülerin von Reitmeister Klaus Balkenhol einen Riesenerfolg: Charlott-Maria Schürmann und Burlington v. Breitling. Die beiden sind je gemeinsam in den Grand Prix-Sport hineingewachsen und Schürmann, die schon in Junioren- und Junge Reiter-Tagen reichlich FEI-Medaillen sammeln konnte, weiß genau, wie man reiten muss, um keinen Punkt zu verschenken. Das gelang ihr heute mustergültig. Auch die Piaffen, die ihrem statiösen Fuchs sonst schon mal etwas Mühe bereiten, waren heute richtig gut. Burlington wirkte super engagiert und motiviert. Ergebnis: 74,765 Prozent.
An vierter Stelle stand das Paar, das gestern noch zweitplatziert gewesen war, Dorothee Schneider mit dem Hannoveraner Falsterbo-Sohn Faustus. Er ging in Frankfurt noch beim Louisdor-Preis und wurde damals Zweiter. Das heute war der erste Grand Prix Special seines Lebens. Er fing super an. Doch dann galoppierte er bei einem der Übergange aus der Passage in den starken Trab an. Ein doppelt teures Malheur, weil es nicht nur in der Note für die Lektion, sondern auch der für den Übergang geahndet wird. Aber so etwas kann passieren. Doch danach schien Faustus sich noch ein bisschen im Schockzustand zu befinden. Jedenfalls marschierte er im starken Schritt nicht so selbstverständlich und losgelassen über die Diagonale, wie man das eigentlich von ihm kennt. Ein zweiter Patzer schlich sich noch bei den 15 Einerwechseln ein. Dem gegenüber standen aber auch echte Highlights, wie beispielsweise die Zweierwechsel und die Traversalen. Fazit waren 74,118 Prozent und noch viel Luft nach oben mit zunehmender Erfahrung und Sicherheit für „Fausti“.
Fünfter wurde der Grand Prix- und Intermédiaire II-Sieger der vergangenen Tage, Marcus Hermes, im Sattel des Carabas-Sohnes Cabanas (72,608) vor Ingrid Klimke und Franziskus v. Fidertanz (71,059) sowie Uwe Schwanz mit Hermes v. Hotline (70,902), Emma Kanerva (FIN) auf Dambacu v. Danone II (70,706), Fabienne Lütkemeier mit Fiero v. Fürst Heinrich (69,706), Nadine Capellmann mit Forpost (68,863), Juliette Piotrowski und Sir Diamond v. Sandro Hit (68,157) und Isabel Freese mit St. Emilion (67,0).men’s new jordans release dates | nike air jordan 1 outlet
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