Für sein Turnierdebüt mit dem im Juli von Helen Langehanenberg übernommenen Suppenkasper hatte der US-Dressurreiter Steffen Peters sich ein nationales Turnier ausgesucht. Die Premiere verlief viel versprechend.
Die „Spooktacular Halloween Dressage Show“ in Del Mar sollte Schauplatz des ersten gemeinsamen Auftritts von Steffen Peters mit Suppenkasper werden. Dabei handelt es sich um ein nationales Grand Prix-Turnier, bei dem nur ein Richter am Tisch saß, um die zehn Paare der Prüfung zu beurteilen. Steffen Peters und dem neunjährigen KWPN-Wallach Suppenkasper v. Spielberg-Krack C gab er 75,70 Prozent. Platz zwei ging an Charlotte Jorst auf Nintendo mit 74,50 Prozent vor Peters mit der rheinischen Rock Forever-Tochter Rosamunde (72,60).
Der Biss einer Spinne
Auf der Startliste von Del Mar stand Charlotte Jorst auch noch mit einem anderen Pferd: dem Bayern Lorenzo, den sie vor einigen Monaten von Severo Jurado Lopez übernommen hatte. Es wäre auch für dieses neue Paar der erste Turnierauftritt gewesen. Doch dazu kam es nicht. Der elfjährige Wallach, mit dem Severo Lopez bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio Fünfter geworden war, hatte eine Schwellung am Rücken, die nach Ansicht von Charlotte Jorst durch den Biss einer Spinne entstanden sein muss. So berichtet die US-Website Dressage-news.com.
Das neue Traumpaar der US-Dressur?
Steffen Peters war jahrelang die Nummer eins unter den Dressurreitern der USA. 2009 gewann er mit dem KWPN-Wallach Ravel das Weltcupfinale in Las Vegas. Als Ravel in Rente ging, sollte der westfälische Laomedon-Sohn Legolas in dessen Hufspuren treten. Doch der Wallach erzielte auf europäischem und Championatsboden nie die Noten, die er in den USA bekam. Dasselbe gilt für Peters‘ Zweitpferd, die Rock Forever-Tochter Rosamunde. Stattdessen wurden Laura Graves und Verdades besser und besser. Sie sind inzwischen nicht nur das beste Paar der USA. In Aachen haben sie es bekanntlich im Grand Prix Special auch geschafft, Isabell Werth und Weihegold hinter sich zu lassen.
Nun erwarb Peters zusammen mit seiner Sponsorin Akiko Yamazaki im Juli Suppenkasper. Der KWPN-Wallach gehörte bis dato dem Tierarzt Dr. David Lichtenberg, Ehemann von Dressurreiterin Helen Langehanenberg. Unter Helen reifte Suppenkasper zu einem der besten Nachwuchspferde des Landes heran. Man erinnere sich an den Grand Prix Special der beiden in Balve. Nun wird man sehen, wie es weitergeht für die beiden.
Dawn White-O’Connor
Übrigens wurde auch Peters‘ hoch verdienter Kämpfer Legolas in Del Mar noch einmal angeschoben. Er ist nun Lehrpferd für Dawn White-O’Connor, eine Schülerin von Peters. In Del Mar belegte das Paar Rang vier mit 71,50 Prozent.
Das Paar war im Sommer in Europa am Start gewesen, unter anderem beim CHIO Rotterdam, wo die Amerikaner den Dressurnationenpreis gewannen. Dazu konnte Dawn White-O’Connor allerdings nicht beitragen, da sie und Legolas disqualifiziert wurden, nachdem das Pferd deutlich unklar ging.
White O’Connor ritt in Del Mar auch den neunjährigen Oldenburger Bailarino v. Breitling W-De Niro. Der startete seine Karriere in Deutschland zunächst als Hengst auf der Station Böckmann. Sportlich war er unter Kira Wulferding in Jungpferdeprüfungen erfolgreich, ehe ihn der Portugiese Antonio Teixera do Vale übernahm.
Schon 2016 stellte dann Steffen Peters den Fuchs erstmals in der kleinen Tour vor. Dabei waren die beiden hoch erfolgreich. International ist Bailarino noch nie Grand Prix gegangen und wurde bislang auch nur von Steffen Peters vorgestellt. Sein Auftritt mit Dawn White-O’Connor auf Grand Prix-Ebene wurde mit 65,50 Prozent bewertet.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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