Derby: Anabel Balkenhol holt den Sieg im Grand Prix

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Hamburger Derby 2015

(© Thomas Hellmann)

Die Teilnehmer des Dressur-Derbys stehen fest – und es wird international! Anabel Balkenhol vertritt Deutschland, aber auch Russland und Spanien werden am Sonntag vertreten sein.

Anabel Balkenhol stellte zwei Pferde im heutigen Grand Prix vor: Rockefellers Cinderella v. Rubin-Royal und Dablino v. De Niro, mit dem sie den Grand Prix letztendlich für sich entscheiden konnte. 74,88 Prozent hatten die beiden auf dem Konto, die Vorstellung war sehr harmonisch mit fein gerittenen Übergängen und ausdrucksvollen Verstärkungen. Einen Fehler gab es in den fliegenden Wechseln von Sprung zu Sprung, bis zum 13. Wechsel waren diese tadellos, dann störte das Publikum kurzfristig die Aufmerksamkeit des 15-jährigen Wallachs. Mit ihm wird Anabel Balkenhol auch den Grand Prix Special reiten. Im Dressur-Derby wird sie mit ihrem Zweitpferd Rockefellers Cinderella, ihrer „eigentlichen Gewinnerin des Tages“ an den Start gehen. Die zwölfjährige Stute ist heute erst den zweiten Grand Prix ihres Lebens gegangen, den ersten internationalen, ohne Gerte, und in einer so großen Atmosphäre und beendete ihn mit einem reelen sechsten Platz (69,88 Prozent). Höhepunkte waren vor allem die Trabverstärkungen.

 

Zweite in der Prüfung wurde die Russin Inessa Merkulova auf dem elfjährigem Trakehner Mister X. Die Stärken des braunen Wallachs liegen besonders in den Piaffen. In den Traversalen hätte man sich mehr Biegung gewünscht und für die gesamte Prüfung etwas mehr Losgelassenheit. Die 50-jährige Russin war sehr zufrieden mit ihrem Mister X, der ihrer Erfahrung nach ein Showman ist, das heißt, je mehr Leute ihn am Viereckrand stehen und ihn angucken, desto besser liefe der Wallach. Das hätte sich vor allem in Las Vegas beim Weltcup-Finale gezeigt. Da applaudierte das Publikum während der Prüfung und Inessa Merkulova merkte, dass der Wallach die Aufmerksamkeit genoss. Am Ende erreichten sie in Las Vegas den siebten Platz.

Auch Mister X und Inessa Merkulova werden im Dressur-Derby am Sonntag an den Start gehen, danach bekommt der Wallach einen Monat Pause in seinem Heimatstall in Moskau.

 

Auf dem dritten Platz und damit ebenfalls Teilnehmerin im Dressur-Derby ist die Spanierin Morgan Barbaçon Mestre. Sie erhielt mit der 13-jährigen Stute Vitana 71,64 Prozent und zeigte mit der Donnerhall-Tochter eine reele und harmonische Vorstellung ohne grobe Fehler. Einzig in den Trabtraversalen hätte man sich ein bisschen mehr Biegung gewünscht. Barbaçon selbst war  sehr zufrieden mit ihrem Ritt, es hätte ihm nur ein bisschen an Ausdruck gefehlt, meinte die Spanierin selbst. Ein bisschen Angst hat sie vor dem Derby am Sonntag, nachdem sie noch nie eine Prüfung mit Pferdewechsel geritten ist und zudem heute das erste Mal in Hamburg am Start war.

 

Vierte wurde Christoph Koschel auf dem 15-jährigen Gribaldi-Sohn Tiesto mit 71,1 Prozent. Auch er zeigte eine sichere Vorstellung, lediglich in den Galopptraversalen war das Paar noch unsicher. Fünfter wurde Hubertus Schmidt auf Sammy Deluxe (70,74 Prozent). Der Sir Donnerhall-Sohn, Finalist im Louisdor-Preis 2014, überzeugte mit ausdrucksstarken Trabverstärkungen, zum Ende der Prüfung hin ging ihm allerdings ein bisschen die Kraft aus, was sich vor allem in der Piaffe auf der Mittellinie zeigte.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | is outlet store legit

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Sabine BrücknerVolontärin

Kam aus Bayern in den hohen Norden, um beim St.GEORG ihr Handwerk zu lernen. Schreckt vor nichts zurück, nicht einmal vor "Germanistischer Linguistik" (Studium) und "Hensel" (bayerischer Wallach). Mit letzterem hat sie schon mal einen unfreiwilligen Kopfsprung in einen Teich gemacht. Am nächsten Tag haben die beiden einen Schwimmkurs belegt. Merke: Probleme sind dafür da, um gelöst zu werden! Spricht als einzige der Redaktion fließend Madegassisch.

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