Destacado und Matthias Rath sind beim Heimturnier auf dem Weg zum Ticket fürs „Heimturnier unter Dach“, das Finale im Nürnberger Burg Pokal. Dorothee Schneider ist ihm dicht auf den Fersen und in den Nachwuchspferdeprüfungen siegt sie wie auch Fredric Wandres.
Destacado goes Burg-Pokal, zumindest ein großer Schritt dahin ist getan! Sieg für den Hausherren und damit Pole-Position für die morgige Finalqualifikation: Matthias Rath und der ehemalige Bundeschampion Destacado setzten sich in der Qualifikation für die Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal deutlich an die Spitze. Vier von fünf Richtern sahen den Fuchs an erster Stelle. 75,61 Prozent erzielte der Hannoveraner v. Desperados. Das Paar punktete in vielen Lektionen, vor allem in Trab und Schritt. Bei den Serienwechseln lief es einmal nicht ganz so rund. Es ist also noch Luft nach oben, jenseits der 75 Prozent!
Dorothee Schneider in Topform
Zweite wurde Dorothee Schneider mit dem Rheinländer Villeneuve v. Vitalis. 73,244 erzielte das Paar. Der Vize-Weltmeister der Sechsjährigen von 2018, damals noch unter Laura Strobel, die zu der Zeit für das Gestüt St. Stephan in Framersheim, sprich Dorothee Schneider am Start war, ließ Punkte in einer Galopppirouette. Seine Besitzerin, Elisabeth Max-Theurer konnte nicht zugucken, sie saß zeitgleich beim internationalen Turnier in Mariakalnok am Richtertisch. 73, 244 Prozent standen am Ende unterm Protokoll für Villeneuve. Dritte wurde Isabell Freese mit dem gekörten Top Gear und 72,878 Prozent. Sein Vater Totilas konnte quasi aus seiner Box heraus verfolgen, wie sich der Filius auf dem Schafhof präsentierte.
Platz vier ging an Stefanie Wolf und den achtjährigen Oldenburger Matchball v. Millennium mit 72,610 Prozent. Auch dieses Paar hat im Jungpferdebereich schon WM-Luft erfolgreich geschnuppert (Platz vier in Ermelo 2019). Alle Ergebnisse dieser Prüfung finden Sie hier.
Bundeschampionat: Acht Tickets vergeben
Bei den Qualifikationen zum Bundeschampionat wurden fleißig Noten von 8,0 und mehr vergeben. In der Dressurpferdeprüfung Klasse L schafften vier Pferde den Sprung nach Warendorf. Fredric Wandres gewann die Prüfung mit Vom Feinsten OLD v. Vivaldi. Mutter Samira v. Sandro Hit-Rockwell war einst selbst Bundeschampionesse in Warendorf. Mit 8,3 und lediglich zwei Achten in Schritt und Durchlässigkeit setzte sich der Dunkelbraune aus der Zucht des Gestüts Lewitz an die Spitze.
Katrin Burger und Isabell Freese teilten sich Platz zwei mit 8,2. Katrin Burger hatte den Hannoveraner Wallach Sarotti de Leona v. Sarotti Mocca Sahne gesattelt. Das Paar sorgte für die einzige Neun im Feld – für den Schritt des Wallachs. Freeses Go First PS v. Governor stammt auch aus der Zucht von Paul Schockemöhle. Den Sieger Vom Feinsten dürfte er also noch aus der „Krabbelgruppe“ im Gestüt Lewitz kennen. Der Totilas-Enkel punktete in Galopp und Gesamteindruck (je 8,5) und wurde sonst durchgängig mit 8,0 beurteilt. Das vierte Ticket zum zuschauerfreien Bundeschampionat sicherte sich Hannah Milena Rother aus dem Stall von Dorothee Schneider mit dem Westfalen Arcachon v. Apache-Hotline, ein in Westfalen gekörter Hengst aus dem Besitz des Gestüts Fohlenhof (8,1.). Platziert, aber nicht qualifiziert für Warendorf: Zapato v. Zalando/Antonia Öhrstam (7,8/5.) und der mütterliche Halbbruder zu Jessica von Bredow-Werndls Dalera, der Trakehner Dallenio v. Millennium (7,6/6.) mit Eilika Böye sowie Annika Korte mit der Oldenburger Tomahawk-Tochter Tara (7,6).
Bei den Sechsjährigen war einmal mehr Dorothee Schneider das Maß aller Dinge. Diesmal ritt sie den Oldenburger Dante Weltino-Sohn Dante’s Hit. Der Finalist der Weltmeisterschaft junger Dressurpferde 2019 hielt sich an das Corona-Motto: Er hielt Abstand – und wie! 8,8 bekam das Duo. Schritt, Galopp und Durchlässigkeit bekamen ein „sehr gut“, 9,0, alle anderen Kriterien eine 8,5. Mit 8,8 hielt er die Konkurrenz auf Abstand – 8,1 war die Wertung für den zweitplatzierten Lars Ligus und Dinay, einen Hannoveraner v. Dimaggio (8,1). Mit 8,0 sicherten sich zwei ex aequo auf Platz drei rangierte Pferde, Cartoon v. Totilas/Annika Korte und Quantio v Quadroner/Hannah Schilling, ebenfalls die Fahrt gen Warendorf.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Ann-Kathrin Lindner top in Piaff-Förderpreis-Quali
Der Piaff-Förderpreis wurde wegen der Corona-Quarantäne des Kreises Warendorf kurzfristig ins Programm auf dem Schafhof aufgenommen. Die Deutsche Bank-Reitsport-Akademistin Ann-Kathrin Lindner konnte sich doppelt freuen: 74,956 Prozent bedeuteten für sie den klaren Sieg im Sattel ihres Mannschaftseuropameisters FBW Sunfire v. San Amour. Zweite wurde Hannah Erbe mit Carlos (74,342 ) vor Jill-Marielle Becks mit Damon’s Delorange (73,509).72,544 Prozent bedeuteten für Raphael Netz und Lacoste Platz vier. Fünfte wurde dann nochmal Ann-Kathrin Lindner, diesmal mit Flatley (72,414).
Evelyn Eger und die mittlerweile 18-jährige Don Schufro-Tochter Whitley wurden mit 71,184 Prozent Sechste. Die dänische Stute war einst von Prinzessin Natalie zu Sayn-Wittgenstein in den Grand Prix Sport gebracht worden. 1,5 Punkte weniger verzeichneten Anna-Christina Abbelen mit dem bewährten Henny Henessy (71,053). Mehr Kombinationen wurden nicht platziert.
Das Debüt von Semmieke Rothenberger und Dissertation FRH auf Grand Prix-Niveau endete mit 70,395 Prozent, Rang neun. Morgen um 17 Uhr geht es für die diesjährigen Aspiranten für das Finale des Piaff-Förderpreis 2020 ums Ganze.
Wir haben diese Meldung aktualisiert, in der ursprünglichen Meldung hatte sich ein Fehler eingeschlichen, da es heute erst um die Qualifikation zur Finalqualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal ging. Erst am morgigen Sonntag werden die Tickets für die Frankfurter Festhalle vergeben. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.nike air jordan 1 low outlet | air jordan 1 royal nike outlet
Huhu,
die Finalqualifikation zum Nürnberger Burgpokal ist erst Morgen Vormittag . Die Prüfung heute war die Qualifikation für die morgige Prüfung. Dorothee Schneider könnte also noch das Ticket lösen. Oder auch jemand anderes…
Beste Grüße
OmG genau das steht doch in dem Artikel
.Erst lesen und dann schreiben.
Die richtig Stellung kam erst nach meinem Kommentar. Bitte erst denken, dann schreiben.