Am vergangenen Wochenende ging es für die Dressurreiter der Altersklassen Pony, Junioren und Junge Reiter nach Le Mans (Frankreich). Besonders ein Name war auf den Ergebnislisten der Junioren immer wieder vorne zu lesen: Lana-Pinou Baumgürtel. Und auch bei den Ponyreitern war an den Deutschen kein Vorbeikommen.
Die deutschen Ponyreiterinnen waren in der CDIO Tour eine Klasse für sich. Mit satten zwölf Prozent Vorsprung setze sich die Mannschaft in der Teamwertung mit insgesamt 221,714 Prozentpunkten gegen Großbritannien (209,658) und Frankreich (204,943) durch. Einzeln belegten Julie Sofie Schmitz-Heinen und Carleo Go v. Constantin (75,171), Clara Paschertz und Celebration WE, ebenfalls v. Constantin (74,657), Lilly Marie Collin und der Cosmopolitan-Sohn Cosmo Callidus NRW (71,886) und Carolina Miesner mit Novellini v. Nancho’s Noble Classic die Plätze eins, zwei, vier und fünf.
In den Einzelprüfungen legten die vier noch eine Schippe drauf. Hier siegte abermals Julie Sofie Schmitz-Heinen (77,477) vor Clara Paschertz (75,991). Um zwei Plätze auf Rang drei verbessern konnte sich Carolina Miesner (72,252), Lilly Marie Collin belegte erneut Rang vier (71,892). Auch in der Kür waren die Plätze eins bis vier fest in deutscher Hand, allerdings in neuer Reihenfolge: Rang eins ging hier diesmal an Clara Paschertz (79,608) vor Julie Sofie Schmitz-Heinen (79,000). Mit 76,183 Prozent sicherte sich Lilly Marie Collin Rang drei, Carolina Miesner rangierte mit 75,767 Prozentpunkten knapp dahinter auf Rang vier.
Zwei weitere Eisen im Feuer hatten die Ponyreiterinnen in der CDI Tour (ohne Teamwertung). Hier konnte Julie Sofie Schmitz-Heinen mit Chilly Morning WE v. Calido-G jeweils die Team- und Einzelaufgabe gewinnen. Rang zwei ging an Carolina Miesener und PAV Nachtschwärmer v. Nemax. In der Kür drehte Carolina den Spieß dann um: Sie siegte mit 75,183 Prozent vor Julie Sofie (74,642).
Fünfmal Lana-Pinou Baumgürtel
Bei den Junioren war Lana-Pinou Baumgürtel das Maß aller Dinge . Die jüngere Schwester der amtierenden Europameisterin der Junioren, Lucie-Anouk Baumgürtel, hatte gleich zwei Pferde mit nach Frankreich gebracht. In der Teamwertung der CDIO Tour siegte sie mit der erst acht Jahre alten ZINQ Emma FH v. Escolar mit 74,939 Prozent. Für das deutsche Team waren zudem Vivien Borgmann mit Especially v. Estobar (71,394 Prozent, einzeln Rang drei), sowie Nina Sue Neumann und ihre Stute Bella Rouge v. Bordeaux (69,849 Prozent, einzeln Rang fünf) am Start. Ein Streichergebnis hatten das Team ohne vierten Reiter nicht. Mit insgesamt 216,182 Prozent gelang ihnen der Sieg vor Frankreich (211,242) und Großbritannien (208,696).
Auch in den beiden anderen Prüfungen der CDIO Tour war kein Vorbeikommen an der 16 Jahre jungen Westfalin Baumgürtel. In der Einzelaufgabe wurden es 72,66 Prozent und damit der knappe Sieg vor der Französin Mathilde Juglaret (72,412) und der Britin India Durman-Mills (69,559). Die weiteren deutschen Starterinnen belegten die Plätze sechs (Vivien Borgmann) und acht (Nina Sue Neumann). In der Kür blieb das Podium gleich. Hier konnte sich Lana-Pinou jedoch über zwei Prozent Vorsprung vor den anderen verschaffen und erzielte insgesamt 79,483 Prozentpunkte. Vivien Borgmann erreichte hier zum Abschluss Rang fünf (73,258), Nina Sue Neumann abermals Rang acht (71,075).
Zusätzlich saß Lana-Pinou Baumgürtel in der CDI-Tour im Sattel des zehnjährigen ZINQ Founder FH v. Foundation. In der Teamaufgabe musste sich das Paar mit 69,142 Prozent noch mit Rang zwei hinter der Irin Martha Jobling-Purser (69,646) begnügen. In Einzelaufgabe konnte Lana-Pinou den Spieß umdrehen: Hier siegte sie mit 70,049 Prozent. Auch in der Kür wurde es Rang eins mit insgesamt 72,250 Prozent. Weitere deutsche Reiter waren in diesen Prüfungen nicht am Start.
Rang zwei für die Jungen Reiterinnen
Die Mannschaft der Jungen Reiter musste sich in der Teamwertung den starken Britinnen geschlagen geben. Mit nur drei Reiterinnen (und damit ebenfalls ohne Streichergebnis) erzielten Theresa Friesdorf und ihr bewährter Sportpartner Quotenkönig v. Quaterback (70,176), Henriette Schmidt und Don de Jeu v. Jazz (68,530), sowie Caroline Lass mit Forza v. Delatio (66,559) insgesamt 205,265 Prozentpunkte. Einzeln bedeutete dies die Plätze drei, fünf und neun. Das britische Team setzte sich mit 210,970 Prozent an die Spitze, auf Rang drei folgte Frankreich (201,824).
In der Einzelwertung gelang Theresa Friesdorf der Sprung auf Rang zwei mit 70,029 Prozent vor der Britin Anna Dalrymple (72,294). Für Caroline Lass wurde es Rang sechs (68,382), für Henriette Schmidt Rang sieben (67,853). In der Kür belegten die Deutschen die Ränge drei (Theresa Friesdorf), vier (Henriette Schmidt) und acht (Caroline Lass). Den Sieg sicherten sich in dieser Prüfung abermals Anna Dalrymple und ihr Wallach Vagabond de Massa mit 75,667 Prozent.
In der CDI Tour war aus Deutschland nur Antonia Maria Winter mit dem zehnjährigen Oldenburger Bacanto v. Bordeaux am Start. Sie belegte in der Team- und Einzelaufgabe sowie in der Kür jeweils den zweiten Platz.
Alle Ergebnisse aus Le Mans finden sie hier.
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