Der Dressurstall Unikornis von Familie Yom Tov in Pilisjaszfalu vor den Toren der ungarischen Hauptstadt Budapest ist dieses Wochenende Nationenpreisgastgeber. Deutschland ist auch dabei – mit drei Rookies, die sich bislang hervorragend schlagen. Und die Polen können schon mal für Paris planen.
Lisa Müller auf D’avie, Franziska Stieglmaier mit Samurai und Rudolf Widmann im Sattel von Ferrari haben das deutsche Team in Führung gebracht nach dem Grand Prix. Für alle drei ist es das erste Mal, dass sie bei einem Nationenpreis im Seniorenlager die deutschen Farben vertreten. Auch in der Einzelwertung stehen sie gut da: Müller führt mit 72,543 Prozent, der einzigen Runde des Tages mit über 70 Prozent. Franziska Stieglmaier und Samurai rangieren an dritter Stelle (69,522), Widmann und Ferrari an fünfter Position (67,978).
Auf Rang zwei bewies das polnische Duo Zaneta Skowronska-Kozubik und Romantic P gute Nerven. Für den 14-jährigen ZfdP-Wallach v. Rosenstein und seine Reiterin bedeuteten 69,696 Prozent eine neue persönliche Bestmarke.
Der zweite Reiter, der sich zwischen die drei Deutschen setzen konnte, war der in den Niederlanden im Stall Hexagon angesiedelte Ungar Benedek Pachl im Sattel von Donna Friderika. 68,804 Prozent wurden es hier.
Die Konkurrenz für das deutsche Trio besteht aus drei Mannschaften: Polen, Ungarn und Israel. Genauso lautet derzeit auch die Rangierung hinter den Deutschen. Für alle drei konkurrierenden Teams war der Grand Prix in Pilisjaszfalu die Chance, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Deutschland ist außer Konkurrenz dabei. Damit haben nicht nur die polnischen Vielseitigkeits-, sondern auch die Dressurreiter ihr Paris-Ticket in der Tasche.
Neben dem Grand Prix zählt für die Mannschaftsentscheidung auch der Special. Die 15 besten Paare gehen auch in der Kür an den Start.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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