Deutschland gewinnt Nationenpreis-Auftakt in Wellington

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Zum vierten Mal in Folge hat das deutsche Team den Nationenpreis in Wellington gewonnen. (© ©FEI/Shannon Brinkman)

Wellington machte den Auftakt in der diesjährigen Nationenpreisserie der Dressurreiter. Und zum vierten Mal in Folge stand Team Deutschland oben auf dem Podest.

Erstmals haben an dem Nationenpreis der Dressurreiter in Wellington nur Grand Prix-Paare teilgenommen. Das ist eine Neuerung im Vergleich zu den Vorjahren, in denen die Mannschaften gemischt waren mit Paaren aus der großen und der kleinen Tour. Weiterhin zählten lediglich die besten drei Ergebnisse aus den bis zu vierköpfigen Mannschaften. Team Deutschland – bestehend aus Felicitas Hendricks mit Drombusch, Anna-Christina Abbelen mit Sam Donnerhall, Frederic Wandres mit Total Recall und Michael Klimke mit Domino – erritt sich eine Gesamtpunktzahl von 213,369 Prozent. Zum vierten Mal in Folge konnten sich die Mannschaft damit den Sieg im Nationenpreis von Wellington sichern.

Bereits letztes Jahr für Team Deutschland im Sattel derselben Pferde saßen Anna-Christina Abbelen und Felicitas Hendricks. Letztere lieferte mit ihrem 13-jährigen Oldenburger Wallach Drombusch v. Destano-Dimaggio nicht nur das beste deutsche Ergebnis, sondern das beste Ergebnis der gesamten Prüfung (72,087 Prozent).

Schon in den vergangenen Wochen waren Felicitas Hendricks und Drombusch in Wellington in Topform. Unter anderem konnten sie sich ihren ersten Weltcup-Sieg sichern. „Die Saison kann für mich im Moment nicht besser laufen. Es ist eine große Ehre, dieses Pferd an diesem fantastischen Ort zu präsentieren. Er ist so glücklich, hier zu sein, und er ist immer glücklich, wenn er auftritt. Das ist einfach das beste Gefühl der Welt, wenn sie so glücklich sind und bereit, im Ring alles zu geben“, sagte die U25-Europameisterin nach dem Nationenpreissieg.

Mit geliehenem Pferd zum Nationenpreis in Wellington

Mit 70,826 Prozent erhielten Anna-Christina Abbelen und der Samarant-Donnerhall-Sohn Sam Donnerhall das zweitbeste Ergebnis der Deutschen. Das dritte gewertete Ergebnis lieferte Frederic Wandres (70,456 Prozent). Der 36-Jährige lieh sich den Totilas-Sohn Total Recall von der Australierin Jemma Heran. Für die beiden war der Nationenpreis in Wellington also eine Turnierpremiere. „Als wir sahen, dass wir vier Grand Prix-Pferde brauchen, bedeutete das für uns, dass wir vier gute Pferde mitbringen mussten“, sagte Wandres. „Ich mochte diesen Ritt wirklich, und es war unser erstes Turnier überhaupt … In diesem Pferd steckt noch viel mehr.“

Vierter Mannschaftsreiter war Michael Klimke, der im vergangenen Jahr bereits als Equipechef vor Ort war und nach diesem Sieg sagte: „Ja, wir haben gewonnen – nicht nur einmal. Wir haben viermal in Folge gewonnen. Für mich ist es eine Ehre, hier zu sein und das all die Jahre.“ Klimke ritt die zwölfjährige westfälische Stute Domino v. Den Haag-Weltmeyer (67,565 Prozent).

Die USA wird Zweiter

Platz zwei sicherte sich das Team aus den USA mit einer Gesamtpunktzahl von 210,978. Teil der US-amerikanischen Mannschaft waren Kevin Kohmann mit Dünensee, Jan Ebeling mit Jubi’s Tenacity, Erin Nichols mit Elian Royale und Jennifer Williams mit Joppe K.

Kevin Kohmann ritt bis vor drei Jahren selbst noch für Deutschland. 2021 nahm er jedoch die Staatsbürgerschaft seiner Wahlheimat an. In Wellington erhielt Kohmann für seinen Ritt auf dem 15-jährigen Hannoveraner Wallach v. Dancier-Davignon I 71,326 Prozent – persönliches Bestergebnis.

Dritter wurde die Mannschaft aus Schweden mit Tinne Vilhelmson Silfvén / Devanto, Caroline Darcourt / Lord Django und Christina Devine / Slæbækgåards Santino (198,956).

Alle Ergebnisse vom Nationenpreis in Wellington finden Sie hier.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.

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