Die dänische Aufstellung für die Dressur-Europameisterschaft in Riesenbeck

Von
CHIO AACHEN 2023

Nanna Skodborg Merrald und Zepter in der Grand Prix Kür des CHIO Aachen 2023. (© Pauline von Hardenberg)

Und auch die Weltmeister aus Dänemark haben bereits bekannt gegeben, wer vom 5. bis 10. September bei den Dressur-Europameisterschaften in Riesenbeck um die Medaillen kämpfen wird.

Der dänische Dressurausschuss hat sich dieses Jahr für das folgende Quartett entschieden (alphabetische Reihenfolge der Nachnamen):

  • Daniel Bachmann Andersen mit dem westfälischen Wallach Vayron (11) v. Vitalis, den er vor nicht ganz einem Jahr von Helen Langehanenberg übernommen hat und der zuletzt in Aachen am Start war, wo er in der I-Tour Dritter im Grand Prix (75,131) und Vierter im Special (73,851) war.
  • Carina Cassøe Krüth mit Heiline’s Danciera (12) v. Fürstenball, Siebte in der Grand Prix Kür bei den Olympischen Spielen in Tokio, Mannschaftsweltmeisterin 2022 und Zwölfte der Einzelwertung. In Aachen waren die beiden Sechste im Grand Prix (76,804), Achte im Special (75,745) und auch in der Kür (81,975), die Mannschaft hatte Rang zwei belegt.
  • Andreas Helgstrand mit dem KWPN-Hengst Jovian (9) v. Apache, für den es sein erstes Championat wird. In Aachen war er zuletzt Neunter in allen drei Prüfungen, also Grand Prix (74,326), Special (75,404) und Kür (81,670), und gehörte ebenfalls zum zweitplatzierten Team.
  • Nanna Merrald und Blue Hors Zepter (15) v. Zack, seit noch nicht mal einem Jahr ein Paar und nach nur wenigen Wochen zusammen bereits Zweite im Weltcup-Finale. Stärkstes dänisches Paar, das sich in der Kür in Aachen (88,730) nur den Olympiasiegerinnen Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB geschlagen geben musste. Im Grand Prix war er Vierter mit 77,478 Prozent, im Special Dritter (80,340).

Daniel Bachmann Andersen hätte noch Zippo als Reservist, falls Vayron ausfällt. Nanna Merrald hat mit Don Olymbrio ein zweites Eisen im Feuer.

Ansonsten wurden als Ersatzpaare Anna Kasprzak auf Addict de Massa und Nadja Aaboe Sloth mit Favour Gersdorf benannt.

Fazit: Auch ohne ihre bisherige Einzelmedaillengewinnerin Cathrine Dufour (die Nachwuchshoffnung Vividus auf seinen ersten internationalen Auftritt vorbereitet), haben die Mannschaftsweltmeister ein medaillenverdächtiges Team in Riesenbeck am Start. Zumal Nanna Merrald in der Einzelwertung ein Wörtchen mitzureden haben dürfte, wie sich in Aachen gezeigt hat. Dort fehlte allerdings Weltmeister Glamourdale, der dieses Jahr noch ungeschlagen ist.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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