Nächstes Wochenende öffnet die Frankfurter Festhalle nach zwei Jahren Corona-bedingter Auslagerung wieder ihre Tore für die Finals der beiden wichtigsten deutschen Serien für Nachwuchsdressurpferde, den Nürnberger Burg-Pokal und den Louisdor-Preis. Eine Übersicht.
Am 15. Dezember strahlt die Frankfurter Festhalle wieder in lila Glanz. So manche große Pferdekarriere hat hier ihren Anfang genommen, jüngstes Beispiel: Jessica von Bredow-Werndls Dalera, die 2017 das Finale des Louisdor-Preises gewann und vier Jahre später Doppel-Olympiasiegerin wurde.
Neben dem Louisdor-Preis für acht- bis zehnjährige Pferde auf Grand Prix-Niveau ist Frankfurt auch Schauplatz für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals. Der richtet sich an sieben- bis neunjährige Nachwuchsdressurpferde auf Prix St. Georges-Niveau und ist seit 30 Jahren ein Sprungbrett in den großen Sport. Der Burg-Pokal ist damit die längste Serie im deutschen Pferdesport.
Der Louisdor-Preis wird dieses Jahr etwas anders aussehen als gewohnt. Bislang diente der Kurz-Grand Prix, der sonst bei den Qualifikationen über die Tickets nach Frankfurt entschieden hat, als Einlaufprüfung für das eigentliche Finale. Für die Saison 2022 wurde nun ein eigener Louisdor-Grand Prix entwickelt, der „noch mehr an die Ansprüche der jungen Grand Prix-Pferde angepasst“ ist, wie Bundestrainerin Monica Theodorescu sagt. Er dient nun beim Finale als Einlaufprüfung. Die Entscheidung fällt aber wie gehabt im „langen“ Grand Prix de Dressage.
Folgende Paare konnten sich dafür nun empfehlen (jeweils die zwei Erstplatzierten bei den Sichtungen):
Hagen:
- Sönke Rothenberger mit Fendi v. Franklin (76,681 Prozent)
- Frederic Wandres mit Harrods v. Hochadel (72,766)
Wiesbaden:
- Marcus Hermes mit Facilone v. Fürstenball (74,319)
- Dr. Svenja Kämper-Meyer mit Amanyara M v. Ampere (73,489)
Kronberg:
- Stefanie Wolf mit Matchball v. Millennium (76,744)
- Christian Reisch mit Qattani v. Quaterhall (72,234)
Donzdorf:
- Nina Kudernak auf Queolito v. Quaterhall (73,128)
- Ann-Kathrin Lindner mit Lord of Dance v. Lingh (71,064)
Ising:
- Rudolf Widmann auf Revenant v. Rock Forever (72,766)
- Ralf Kornprobst mit Cayenne v. Imperio (71,532)
Nürnberger Burg-Pokal
Gleich sieben Paare konnten sich dieses Jahr mit Ergebnissen von mehr als 75 Prozent für das Finale im Nürnberger Burg-Pokal qualifizieren. Reitmeisterin Dorothee Schneider ist eine der Teilnehmerinnen mit zwei Pferden. Dante’s Hit und Quaterline sind ihre Finalisten Nummer 19 und 20. Und einer von beiden vielleicht die Nummer drei, mit der sie den Sieg im Finale holt nach Santiago 2015 und Fürst Romance 2018.
Ebenfalls zwei Pferde am Start hat die Schweizerin Andrina Suter, nämlich Briatore, den sie auch bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde mustergültig vorgestellt hat und Del Curto. Mit 76,56 und 77,76 Prozent haben die beiden die höchsten Qualifikationsergebnisse der Saison erzielt. Hier die qualifizierten Paare fürs Finale, für das jeweils nur der Sieger jeder Etappe zugelassen wird:
- Hagen a.T.W.: Susan Pape mit Harmony`s V-Plus (74,268)
- Mannheim: Andrina Suter mit Briatore (76,561)
- Redefin: Juliane Brunkhorst mit Elitist (75,975)
- München: Andrina Suter mit Del Curto (77,756)
- Balve: Dorothee Schneider mit Dante’s Hit (76,025)
- Langenfeld: Heiner Schiergen mit Imperato Bonito (72,659)
- Bettenrode: Marcus Hermes De Massimo (73,220)
- Kronberg: Jasmine Sanche-Burger mit Deep Purple (74,024)
- Elmlohe: Lena Waldmann mit Scarlett O’Hara (75,268)
- Verden: Janina Tietze mit Da Costa (73,220)
- Görlitz: Thomas Wagner mit Wynton’s Son (75,171)
- Ludwigsburg: Dorothee Schneider mit Quaterline (75,195)
Welche Paare nachrücken, sollte ein qualifiziertes Paar ausfallen, wird am Dienstag, 13. Dezember, bekannt gegeben. St.GEORG wird Samstag und Sonntag vor Ort von den Finals berichten.
Weitere Informationen zum Turnier gibt es hier.
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