Charlott-Maria Schürmann und ihre Hannoveraner Füchse sind das Maß der Dinge jenseits aller Meisterschaftsprüfungen im Dressurviereck von Balve. Erst gewann die Niedersächsin mit Burlington die Prüfung zum Piaff-Förderpreis, dann war sie mit Edward in der Qualifikation zum Nürnberger Burgpokal ebenfalls nicht zu schlagen.
Einige im Dressurlager nennen sie „Terrier“. Und das ist durchaus als Kompliment zu verstehen. Denn wenn Charlott-Maria Schürmann auf dem Pferd sitzt, dann gibt sie alles. Viele sagen, die junge Frau aus Gehrde nördlich von Osnabrück erinnere sie an die junge Isabell Werth. Es gibt Vergleiche, die man gene hört.
Mit ihren zwei Hannoveraner Fuchshengsten ist Schürmann gut beritten. Burlington, der kalibrige Breitling-Sohn, dem eine gewisse Behäbigkeit zu eigen sein kann, muss sich diese Saison beweisen. Auf Prix St. Georges-Niveau war der Fuchs mit den guten Grundgangarten unschlagbar, gewann 2012 das Finale des Nürnberger Burgpokals. Im Grand Prix-Sport sind andere Dinge gefordert, Piaffen und Passagen. Diese Lektionen musste sich das Paar erst einmal erarbeiten. Seit längerem schon trainiert Schürmann nicht nur mit Oliver Oelrich sondern auch bei Klaus Balkenhol. Der ist voll des Lobs: „Charlott ist so fleißig, die kommt, macht ihr Pferd allein fertig. Die hat keinen Pfleger, die packt selbst zu.“
Und das äußerst erfolgreich: Mit Burlington siegte sie im Piaff-Förderpreis, dem Grand Prix für die deutschen Nachwuchsreiter. 74,651 Prozent gab es von den Juroren für einen Ritt, der Höhepunkte in der Galopptour hatte und mit einer guten abschließenden Piaffe endete. Zweite wurde die Vorjahressiegerin der Serie, Nadine Husenbeth aus Sottrum bei Bremen mit ihrer Fidermark-Tochter Florida (73,326). Platz drei ging an Victoria Michalke mit Dance on v. Dream of Heidelberg (72,419). Vierte wurde ein Paar, das sich im vergangenen Jahr noch in der Meisterschaft der Senioren versucht hatte: Sanneke Rothenberger kam mit dem bereits Olympia- und WM-erfahrenen Favourit v. Fidermark auf 71,698 Prozent.
Edward siegt in Burgpokal-Quali
Mit fast vier Prozentpunkten Abstand entschied Charlott-Maria Schürmann auch die Qualifikation zum Finale des Nürnberger Burgpokals für sich. Mit dem großrahmigen Edward v. Embassy, einem Celler Landbeschäler, kam sie auf 75,829 Prozent. Hier wurde Victoria Michalke mit der hübschen bayerischen Stute Novia v. Stedinger Zweite (71,976). Platz drei ging an Oliver Oelrich und den Oldenburger Hengst Floriscount v. Florencio (71,805) vor Emma Kanerva. Der Finnin, die bei Hubertus Schmidt reitet, unterliefen mit der San Rubin-Tochter Schöne Zeit ein paar Fehler (70,024).cheapest air jordan 1 high colorways | Cheap Air Jordans 1 low For Sale
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