Dorothee Schneider hat in der Weltcup-Kür von Samorín mit Dayman die Ehrenrunde angeführt. Knapp dahinter landete Ingrid Klimke. Und auch Franziska Stieglmaier konnte gut mithalten.
Das Motto von Dorothee Schneider in der Weltcup-Kür von Samorín? „Die Letzten werden die Ersten sein!“ Die Mannschafts-Olympiasiegerin musste mit Dayman, der in Mannheim die erste Grand Prix-Kür seines Lebens gegangen war, als letzte Starterin ins Viereck. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen Ingrid Klimke und First Class mit 75,78 Prozent in Führung. Franziska Stieglmaier und Samurai hatten 74,295 Prozent bekommen und rangierten damit im Zwischenklassement auf Platz drei.
Schneider begann ihre Kür in Samorìn, Auftakt zum Weltcup 2024/25, im Galopp: Traversalen, Pirouetten, Zweierwechsel. Alles gelang, der zwölfjährige Daily Deal-Sohn in schöner Anlehnung, eine Choreographie, die das gesamte Dressurviereck ausnutzte. Bis kurz vor Schluss des Galopps lief alles nach Plan. Aber dann: Die Einerwechsel auf einer Art einfachen Schlangenlinie misslangen. Zweimal begann der Westfale mit den fliegenden Galoppwechseln, beide Male kam es dann zu Fehlern. Das Problem: Dayman zeigte keine fünf fehlerfreien Einerwechsel am Stück. Und genau die sind als Mindestanforderung angesetzt in einer Grand Prix Kür.
Highglights waren die Übergänge zwischen den federnden Piaffen und akzentuierten Passagen. Schneider zeigte die Lektionen in der Weltcup-Kür in Samorín auf gerader Linie genau wie die als Piaffe-Pirouette. Am Ende standen 76,055 Prozent unterm Protokoll.
Die Ergebnisse der Weltcup-Kür von Samorín 2024
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