Dortmund: Hattrick für Kristina Sprehe und Desperados

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Black Beauty auf dem Weg zum dritten Sieg im Meggle Champions Finale

2015-03-07 Iduna Cup Dortmund-Dortmund-Westfalenhallen-Deutschland- © Ludwiga von Korff GPS-Meggle Finale Kristina Sprehe-GER-Desperados FRH-HANN (© Ludwiga von Korff/www.toffi-images.de)

Kristina Sprehe und Desperados haben es geschafft! Zum dritten Mal sicherten sie sich das Finale der Meggle Champions in der Dortmunder Westfalenhalle – völlig zu recht.

Dem Paar gelang eine wirklich tolle Runde mit ganz gleichmäßiger Anlehnung und echten Höhepunkten insbesondere in den Traversalen, den Pirouetten und den Übergängen zwischen Piaffe und Passage. Die fliegenden Wechsel zu zwei Sprüngen gerieten etwas schwankend und in den Passagen fußte er hinten ab und zu nicht gleichmäßig. Aber das beeinträchtigte nicht das Gesamtbild eines superharmonischen Rittes, für den es 83 Prozent gab.

Platz zwei ging wie schon im Grand Prix an Ulla Salzgeber und ihren rheinischen Herzruf-Caletto-Sohn Herzrufs Erbe. Zwar hatte man beispielsweise die Passagen des Fuchses schon ausdrucks- und kraftvoller gesehen und auch hier waren die Wechseltouren recht schwankend, aber alles in allem erledigte „Herzi“ sein Programm sicher und durchlässig. Machte unter dem Strich 77,647 Prozent.

Recht knapp geschlagene Dritte (77,549 Prozent) wurde Isabell Werth mit ihrem amtierenden Mannschaftseuropameister Don Johnson. Der Don Frederico-Sohn war gleich zweites Pferd der Prüfung und zeigte sich heute von seiner besten Seite, war wach, dabei aber sehr kooperativ und gehorsam. Highlights waren beispielsweise die Piaffen mustergültig am Platz mit gesenkter Hinterhand, deutlicher Lastaufnahme, Takt und Fleiß. Vor allem die Silhouette des Braunen ist in dieser Form mustergültig mit klar erkennbarer Rahmenerweiterung in den Verstärkungen und insgesamt stets vor den treibenden Hilfen der Reiterin.

Vierte wurde Anabel Balkenhol mit Dablino für die es 74,824 Prozent gab, dahinter reihte sich Fabienne Lütkemeier auf D’Agostino ein (74,725). Hubertus Schmidt und Imperio belegten Rang sechs (72,196) vor Benjamin Werndls Der Hit (71,451). Der einzige nicht-deutsche Starter der Prüfung, der Holländer Patrick van der Meer, gab mit seinem Zippo nach mehreren gravierenden Fehlern auf.

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