Warmer Landregen zum Auftakt der Dressurwettbewerbe und eine erste deutsche Mannschaftsreiterin, die bis auf eine kleine Unsauberkeit alles richtig gemacht hat: Fabienne Lütkemeier und D’Agostino.
Entspannt, konzentriert und mit Höhepunkten in der starken Tempi haben Fabienne Lütkemeier und D’Agostino heute den Grand Prix, die Aufgabe, die über die Mannschaftsmedaille entscheidet, im Stadion dOrnano in Caen absolviert. Nach guter Grußaufstellung, dynamischen Reprisen im starken Trab und sehr guten Piaffe-Passage-Übergängen lag das Paar zwischenzeitlich bei 78 Prozent. Die Piaffen waren gut auf der Stelle und bombensicher im Takt. Im starken Schritt trat der De Niro-Sohn drei bis vier Huf über, der Hals war lang, der Schweif pendelte. Ein Beispiel guten Reitens.
In den fliegenden Wechseln zu zwei Sprüngen wurde der Hannoveraner kurz vor X einmal minimal eng, aber Fabienne Lütkemeier konnte das noch innerhalb der neun fliegenden Wechsel korrigieren, wie sie insgesamt mit ganz feiner Anlehnung ritt. Ein kleiner Schnitzer unterlief dem Paar in den 15 Galoppwechseln von Sprung zu Sprung. Einmal sprang DAgostino hinten etwas kurz, kein Fehler, aber eine Unsauberkeit, die die Note leicht drückte. Insgesamt aber eine gute Runde des Duos aus Paderborn, die mit 73,586 Prozent von den sieben Richtern rund ums Viereck recht einheitlich bewertet wurde.
Fabienne Lütjkemeier war zufrieden: Sie sei um fünf Uhr aufgestanden, eine gruselige Zeit. In der ersten Ecke habe DAgostino einmal geguckt, habe sich dann aber schnell gefangen. Dass sie als erste reiten musste, fand sie unproblematisch: Einer muss ja der erste sein. Die Trabtour sei sie zufrieden, schade mit den Einerwechseln, die kann er eigentlich besser. Ihr Fazit: Das kalkulierte Risiko war passend: frisch reiten, aber sicher ans Ziel.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | best cheap jordan 1 lows
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