Im überwiegend deutschen Teilnehmerfeld des vier Sterne Grand Prix in Elmlohe setzt sich die gebürtige Britin Susan Pape durch. Sie siegt im Sattel von V-Plus.
Susan Pape und der Vivaldi-Sohn V-Plus beeindruckten schon beim Einreiten – versammelter Galopp, Halten, eine Silhouette, wie sie sein soll. Das sah auch Henning Lehrmann, Richter bei M, so und gab eine glatte Neun. Die gebürtige Britin, die auf der Hengststation Pape in Hemmoor zu Hause ist, zeigte in der gesamten Aufgabe harmonisches Reiten, die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter funktionierte. Mit einer kleinen Ausnahme auf der Abschlusslinie, auf der V-Plus einen Tritt lang ungehalten nach vorne schoss. Der neunjährige Rapphengst wurde mit seiner Reiterin Vierter im letztjährigen Burg-Pokal-Finale. Heute in Elmlohe setzten sie sich mit 74,260 Prozent an die Spitze des Teilnehmerfeldes.
Dr. Annabel Frenzen sattelte ihren selbstgezogenen Silbermond-Sohn SilberStern. Der Louisdor Preis-Finalist von 2021, wo er im Übrigen schon mal auf den hier Drittplatzierten traf, überzeugte vor allem im starken Trab. Beispielhaft waren auch die Zweier-Wechsel. Die Richterin bei C, Ute von Platen, sah das Paar sogar in Führung. Insgesamt wurden es 73,160 Prozent, Platz zwei und damit die bisher höchste Platzierung für den zwölfjährigen Rheinländer.
An dritte Stelle setzte sich Anabel Balkenhol mit High Five, dessen Erfolge auf Drei-Sterne-Niveau nicht mehr an einer Hand abzuzählen sind. Nur etwas weniger sind es noch auf Vier-Sterne-Niveau, heute kam jedoch einer hinzu. Der zwölfjährige Hohenstein-De Niro-Nachkomme und die Reiterin aus Rosendahl-Osterwick bekamen 72,920 Prozent für ihre Vorstellung, Platz drei.
Alle Ergebnisse der 72. Elmloher Reitertage finden Sie hier.
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