Eigentlich hätten Sönke Rothenberger und der erst neunjährige Louisdor-Preis Sieger Fendi die deutschen Farben bei den Europameisterschaften in Riesenbeck vertreten sollen. Doch dazu wird es nicht kommen.
Der dänische Franklin-Sohn Fendi hat sich eine leichte Verletzung zugezogen und wird deshalb nicht bei den Europameisterschaften der Dressurreiter vom 5. bis 10. September in Riesenbeck an den Start gehen. Sönke Rothenberger schreibt auf seiner Instagram-Seite:
„Fendi ist erst 9 Jahre und sicherlich am Anfang seiner Karriere. Das Wohl meines Pferdes steht an erster Stelle! Natürlich ist noch relativ viel Zeit bis Riesenbeck, jedoch ist der Gedanken in mir gereift, dass ich nun keinen Druck auf meinen Fendi aufbauen möchte, der mit seinen gerade einmal 9 Jahren jetzt nicht alle Hoffnungen und Erwartungen erfüllen muss. Er bekommt die Zeit die er braucht! Seine Zeit wird kommen, gefühlt ist der kommende Winter genau die Zeit die wir brauchen um uns zu festigen.“
Außerdem hat er in den nächsten Wochen auch noch anderes zu tun. Er hat bekannt gegeben, dass er und seine Frau Anfang September ihr erstes Kind erwarten, einen kleinen Jungen. Alles Gute, sowohl für Fendi als auch für die wachsende Familie!
Thiago rückt nach
Anstelle von Sönke Rothenberger und Fendi sollen Matthias Alexander Rath und Thiago das Team bei den Europameisterschaften in Riesenbeck komplettieren. Außer ihnen gehen dort dann die Olympiasiegerinnen Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB, Frederic Wandres und Bluetooth sowie Isabell Werth und Quantaz an den Start.
Auch für den zehnjährigen Oldenburger Hengst Thiago v. Totilas aus der Wahajama wird Riesenbeck eine Championatspremiere. Der Dunkelfuchs hatte insbesondere in Aachen einen guten Eindruck gemacht. Dort war er im Grand Prix Vierter mit 74,870 Prozent und im Special Fünfter mit 73,660 Prozent. Das letzte Turnier des Paares war Crozet in Frankreich. Den Grand Prix gewannen sie mit neuer persönlicher Bestleistung von 74,913 Prozent. Im Special stieg Thiago jedoch einmal komplett aus. Am Ende waren sie Zehnte mit 67,766 Prozent.
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