England: Annabella Pidgley mit fast 80 Prozent in Intermédiaire II bei nationalen Dressurmeisterschaften, Kröncke Dritte

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Gio mit Charlotte Dujardin und seiner neuen Reiterin, Annabella Pidgley. Die beiden trainieren mit Dujardin. (© Facebook)

Die Anlage Somerford Park ist dieses Wochenende Gastgeber für die „National Dressage Championships“ in England. Die sind prominent besetzt, unter anderem auch mit einer deutschen Reiterin.

Vor sechs Wochen war Annabella Pidgley noch mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille von den Europameisterschaften der Junioren in Hartpury heimgekehrt. Nun hat sie gleich zwei Klassen übersprungen und sich mit einigem Vorsprung die Intermédiaire II der nationalen Dressurmeisterschaften gesichert. Im Sattel des von Charlotte Dujardin ausgebildeten Olympia-Dritten Gio v. Apache gewann sie sich die Prüfung mit satten 79,118 Prozent.

Mehrfach weist das Protokoll der Prüfung die Note 9 auf – für die Grußaufstellungen, die Pirouetten und die Passagen. Für letztere zückte Sandy Phillips, Richterin bei E, sogar einmal die 10.

Zweite wurde Becky Moody auf dem erst achtjährigen Dante Weltino-Sohn Jagerbomb mit 75,118 Prozent. Rang drei ging quasi nach Deutschland, nämlich an die nach Großbritannien ausgewanderte Derby-Siegerin Kathleen Kröncke auf der Hannoveraner Stute Uniteds Märchen v. United (72,765). Im Sattel des Trakehners Kiriakos v. Elfado wurde Kröncke zudem auch noch Fünfte (71,588).

Kleine Tour an Dujardin

Im Prix St. Georges waren Charlotte Dujardin und ihre Nachwuchspferde nicht zu schlagen. Für sie ist es der letzte Turnierauftritt vor ihrer Babypause, und den hat sie erfolgreich genutzt. Sie gewann die Prüfung mit exakt 74 Prozent auf dem zehnjährigen schwedischen Wallach Hilus MHB v. Johnson-Don Primero, wurde Zweite auf der achtjährigen westfälischen All at Once-Tochter Alive and Kicking (73,647) und belegte zudem noch Rang fünf auf Hawtins San Floriana v. San Amour (72,412).

Hilus gehört ebenfalls Familie Pidgley. Ende 2018 erwarben sie den Wallach. Kurz zuvor war er unter der Schwedin Mikaela Alderin-Danielsson bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde am Start gewesen, kam dort aber nicht über Rang 23 im kleinen Finale hinaus. Wie ja auch Annabella Junioren-Pferd Espe erhielt Hilus seine weitere Ausbildung zunächst bei Cathrine Dufour in Dänemark, ehe er letztes Jahr nach England kam. Annabella selbst ritt ihn einmal bei einem Junioren-CDI in England, wurde in der Mannschaftsaufgabe Fünfte mit 69,040 Prozent, schied aber in der Einzelaufgabe aus. Zu Dujardin sei Hilus gekommen, weil Annabella nicht genug Zeit für ihn hatte, berichtete Dujardin gegenüber Horse & Hound. Zuhause gehe er bereits alle S***-Lektionen. „Er hat ein super Talent für Piaffe und Passage und Inter II ist definitiv der Plan für nächstes Jahr“, so Dujardin.

In Somerford Park sind die beiden nachher auch noch in der Intermédiaire I am Start. Alle Start- und Ergebnislisten finden Sie hier.nike air jordan 1 outlet | cheap air jordan 1 mid

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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