Erst heute ging das Weltcup-Turnier in Samorin zu Ende. Aus deutscher Sicht hat die Anreise sich auf jeden Fall gelohnt!
WM-Mannschaftsbronzemedaillengewinner Frederic Wandres hatte den elfjährigen Oldenburger Hot Hit v. Hotline mit nach Samorin genommen. Er gewann den Grand Prix mit 73,739 und den Grand Prix Special mit 74,276 Prozent. Platz zwei belegten in beiden Prüfungen der Spanier Pablo Gómez Molina und Ulises de Ymas. Im Grand Prix landeten Österreichs Katharina Haas und Damon’s Dejaron dahinter, im Special Susan Dutta aus den USA mit Don Design DC.
Alle drei Prüfungen der kleinen Tour, also Prix St. Georges, Intermédiaire I und Inter I Kür gingen an Helen Langehanenberg und die achtjährige Oldenburger Zonik-Tochter Zaeta de Malleret. Im Prix St. Georges wurden es 73,794 Prozent, in der Intermédiaire I 73,588 und in der Kür 78,135. Zweite im Prix St. Georges und in Inter I war jeweils Yara Reichert auf Springbank II, dem Hengst, den sie zusammen mit Valverde bei Helgstrand Dressage erworben hatte.
Den Vitalis-Sohn Valverde hatte Reichert in Samorin ebenfalls dabei. Mit ihm gewann sie Intermediate A (69,677) und B (68,405), also die Mittlere internationale Tour, in der bereits Piaffen und Passagen gefordert werden. Die Konkurrenz war allerdings auch überschaubar. Sie bestand nur aus Natali Stieglbauer und Maestoso XXXIII, ebenfalls unter deutscher Flagge, die somit zweimal Zweite wurden.
Helen Langehanenberg hatte ebenfalls noch ein zweites Eisen im Feuer: Golden Romance de Malleret bei den Siebenjährigen. Eigentlich hatte die Mannschaftseuropameisterin sich mit dem Governor-Sohn für die WM junge Dressurpferde qualifizieren wollen, doch das hat nicht geklappt. Dafür gewannen sie die Finalprüfung in Samorin mit 80,557 Prozent (Techniknote 72,714, Trab 9,2, Schritt 8, Galopp 8,8, Durchlässigkeit 9, Perspektive 9,2). In der Einlaufprüfung hatten sie noch Sabine Rüben und dem Hannoveraner Dancier-Sohn Dancier Gold den Vortritt lassen müssen, die es auf satte 81,379 Prozent gebracht hatten. Bei Langehanenberg waren es hier 78,090 gewesen – übrigens mit einer 7,8 im Trab von einer anderen Richtergruppe.
Helen Langehanenberg war übrigens nicht alleine nach Samorin gereist. Mit dabei war auch ihre Schülerin Shona Benner mit zwei Pferden. Mit dem NRW-Landbeschäler Velvet gewann sie Team- (70,909) und Einzelwertung (71,078) der Juniorentour sowie die Kür (74,10). Mit ihrer eigenen Don Tango B-Tochter Dancing Florencia ging die 18-Jährige erstmals international bei den Jungen Reitern, also auf S-Niveau, an den Start und wurde dreimal Zweite. In der Mannschaftsaufgabe gab es 69,412 Prozent, in der Einzelaufgabe 71,569 und in der Kür 74,458 Prozent. Siegerin aller drei Prüfungen wurde die Spanierin Natalia Bacariza Danguillecourt auf Romántico Ymas.
Auch die Ponyprüfungen waren mit zwei Teilnehmern dünn besetzt und gingen alle drei nach Deutschland, nämlich an Martha Sophia Pickers auf Gerne Groß VDH, die sich in allen drei Prüfungen mit über 70 Prozent gegen Pola Czerwinska aus Polen im Sattel von Birbant durchsetzten.
Die meisten Weltcup-Punkte hat in Samorin Justina Vanagaite aus Litauen gesammelt. Mit dem neunjährigen BWP-Wallach Nabab v. Sir Donavan gewann sie Kurz-Grand Prix (71,763) und Kür (74,10). Deutsche Paare waren in der Weltcup-Tour nicht am Start. Rang zwei in der Kür belegten der Belgier Marc Peter Spahn und Elias vor Österreichs Astrid Neumayer mit Zap Zap.
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