Erster Grand Prix für PSI-Millionenpferd Ferrari unter Andreas Helgstrand

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Ferrari mit Andreas Helgstrand auf dem Weg zu Silber bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde. (© www.toffi-images.de)

Schon früh hat der Oldenburger Hengst Ferrari für Schlagzeilen gesorgt – durch seinen Preis bei der PSI-Auktion und als Silbermedaillengewinner der WM junge Dressurpferde. Nun ist er im Grand Prix-Viereck angekommen, noch immer unter Andreas Helgstrand und auf Platz zwei hinter der Blue Hors-Konkurrenz, die ebenfalls debütierte.

Für satte 1,5 Millionen Euro war der nun achtjährige, in der Lewitz gezogene Ferrari v. Foundation-Hotline 2016 über die PSI-Auktion verkauft worden. Ein Jahr später vertrat er mit Andreas Helgstrand die Oldenburger Farben bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde, wo er Silber hinter Don Martillo holte. 2018 war er ebenfalls in Ermelo am Start und wurde Zehnter. Nun ist er im Grand Prix-Viereck angekommen.

Bei einem nationalen Turnier in Esbjerg erhielt er 71,567 Prozent unter Andreas Helgstrand und wurde Zweiter. Für seine Passagen erhielt er Wertnoten bis 8,5. Bei den ersten beiden Piaffen gaben die drei Richter Bewertungen von 6 bis 7,5. Auf der letzten Mittellinie gab es eine 8 und eine 6,5. Noch mehr Punkte hätten die beiden bekommen, hätten sie nicht Fehler in beiden Wechseltouren gehabt. Die meisten anderen Lektionen waren im Bereich zwischen 7 und 7,5.

Blue Hors St. Schufro siegt

Ebenfalls seinen ersten Grand Prix ging der neunjährige Hannoveraner St. Schufro v. St. Moritz Junior-Don Schufro mit Nanna Skodborg Merrald im Sattel für das Gestüt Blue Hors. Der schicke Rappe, Prämienhengst der Hannoveraner Körung 2013 aus der Zucht von Joachim Wahlers, hat diverse Erfolge in der kleinen Tour auf dem Konto und schon gekörte Nachkommen.

Seine Premiere im ganz großen Viereck war mehr als gelungen: Überlegener Sieg mit 74,80 Prozent. Für die erste Traversale gab es sogar eine 9. In den Piaffen punktete er mit Noten von 7 bis 8, in den Passagen ebenso. Bei den Pirouetten gelang die erste deutlich besser als die Zweite. Die Wechseltouren gelangen fehlerfrei, aber überall ist noch Luft nach oben. Da scheint sich ein neues Erfolgsduo aus Dänemark zu entwickeln!

St. Schufro war übrigens nicht der einzige Blue Hors-Hengst, den Nanna Merrald vorstellte. Mit dem nun zwölfjährigen Zick Flower v. Zack belegte sie noch Rang fünf (70,6).

Ein Wiedersehen gab es auch mit dem Bronzemedaillengewinner der WM der siebenjährigen Dressurpferde 2016, Jeanna Hogberg auf dem nun elfjährigen Florencio-Sohn Fiorucci v. Florencio. Mit 69,40 Prozent belegten sie Rang acht.

Zudem ritt Merrald den gerade acht Jahre alt gewordenen Zalabaster v. Zack-Alabaster, ebenfalls ein Blue Hors-Hengst, auf den zweiten Platz in der ersten Prüfung des Tages, einer MA1-A, die dem Niveau der Klasse S entspricht (71,713). Hier hatte nun ein Helgstrand-Hengst die Nase vorn: der in den Niederlanden gezogene Ampere-Sohn Franklin mit Betina Jaeger Jensen im Sattel (72,778).

Alle Ergebnisse finden Sie hier.air jordan 1 factory outlet | cheapest air jordan 1 mid

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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