Der rheinische Escolar-Sohn Escamillo hat die erste Dressurpferdeprüfung Klasse M seines Lebens nicht nur gewonnen, sondern sich auch gleich fürs Bundeschampionat empfohlen.
Der nun sechsjährige Rheinländer Hengst Escamillo v. Escolar-Rohdiamant gilt seit seiner Körung 2017 in Verden als eines der auffälligsten Nachwuchsdressurpferde Deutschlands. Er steht bei Helen Langehanenberg zur Ausbildung und empfahl sich im vergangenen Jahr für die WM der fünfjährigen Dressurpferde, die dann ja ausgefallen ist. Den Noten nach, die er in anderen Prüfungen bekommen hatte, dürfte er zum Favoritenkreis der WM gezählt haben.
Auf dem Vechtehof der Familie Egbers in Haftenkamp ging der Hengst aus der Zucht von Dr. Carolin Langhorst und im Besitz der US-Amerikanerin Kimberly Davis-Slous nun seine erste Dressurpferdeprüfung Klasse M und demonstrierte, dass auch dieses Jahr mit ihm zu rechnen ist. Im Sattel saß diesmal allerdings nicht Helen Langehanenberg, sondern ihr Stallreiter Manuel Dominguez Bernal.
Ob der Spanier den talentierten Hengst dauerhaft übernimmt, stehe noch nicht fest, erklärte Helen Langehanenberg auf Nachfrage.
Die beiden erhielten eine 8,8 in Summe, die sich zusammensetzte aus den Einzelnoten 9,5 für den Trab, 8,0 für den Schritt, 9,0 für den Galopp, 8,5 in der Durchlässigkeit und 9,0 im Gesamteindruck.
Platz zwei sicherte sich mit einer 8,3 (8,5, 8,0, 8,0, 8,5, 8,5) die westfälische Franziskus-Tochter Forever Valentine der ZG ESG und im Besitz von Caroline van Zele mit Thomas Schulze im Sattel.
Die Oldenburger Tomahawk-Tochter Tara (Z. u. B.: Dr. Meike Krause) und Annika Korte qualifizierten sich als Dritte mit einer 8,2 (8,5, 7,5, 8,5, 8,0, 8,5). Sowohl Forever Valentine als auch Tara hatten sich bereits im vergangenen Jahr für das Finale des Bundeschampionats qualifizieren können. Tara wurde Achte, Forever Valentine 14.
Die weiteren Qualifizierten
Die erforderliche 8,0 und besser erhielten neben den genannten Pferden zudem die folgenden Paare:
- der Hannoveraner La Vie v. Livaldon (Z.: Heinz Gerdes, B.: Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen) mit Therese Nilshagen (8,1)
- der Hannoveraner Jetset v. Johnson (Z.: Nina Sixtensson, B.: Marcel Opperbeck) unter Kira Laura Soddemann (8,0)
- der Hannoveraner For Magic Equesta v. For Romance (Z.: Friedhelm Kühnen, B.: Sylwia Ruta) mit Beata Stremler (8,0)
- die Westfalen-Stute Scarlett O’Hara v. Scuderia (Z. u. B.: Winfried Albers) unter Kira Wegmann (8,0).
Eine Dressurpferdeprüfung Klasse L gab es auch auf dem Vechtehof, die war allerdings nicht als Bundeschampionatsqualifikation ausgeschrieben. Das war vor allem für den Westfalen Ellis von Stefanie Wolf schade, denn der ebenfalls von Escolar abstammende Hengst hätte sich mit seiner 8,5 locker für Warendorf empfohlen. So gab es immerhin die zweite goldene Schleife in seiner zweiten Dressurpferde-L.
Platz zwei holte sich der Oldenburger San Amour-Sohn Serious unter Friederike Tebbel mit einer 8,1, gefolgt von Quantastica PS v. Quantensprung unter Brandi Roenick (8,0).
Weitere Ergebnisse finden Sie hier.
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