Falsterbo: Knappe Entscheidung in der WDM-Kür zugunsten Patrik Kittels

Mit 78,30 Prozent siegte die schwedische Warmblutstute vor Dänemarks Prinzessin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein mit ihrem 17-jährigen Championatspferd Digby. Der brachte es auf 78,125 Prozent. Und das, obwohl er bereits offiziell aus dem Sport verabschiedet wurde. Aber weil er noch so fit ist, hatte Sayn-Wittgenstein angekündigt, ihn auch noch weiterhin auf ein paar Turnieren zu zeigen. Große Vorbereitung braucht er ja auch nicht mehr. Wie seine Reiterin es ausdrückt: „Der Professor weiß, was er zu tun hat.“

Dagegen ist die zehnjährige Deja noch Berufsanfängerin mit gerade abgeschlossenem Studium. Allerdings macht sie als solche einen sehr guten Job in ihrer ersten Grand Prix-Saison (zugegeben, ihren ersten internationalen Grand Prix ging sie noch 2013 allerdings anlässlich des Weihnachtsturniers von Mechelen, also fast schon in 2014). Die bisherige Bilanz der Tochter des einst ebenfalls unter Kittel erfolgreichen Peterhof-Hengstes Silvano (jetzt Dorothee Schneider) aus einer Mutter v. Don Schufro kann sich sehen lassen zehn Grand Prix-Starts mit Falsterbo, sieben Siege und drei zweite Plätze. Die übrigens zweimal hinter Isabell Werths Zukunftspferd Bella Rose und einmal hinter Hans Peter Minderhoud und Romanov. Kein Wunder also, dass O-Judge Eric Lette, der in Falsterbo als Kommentator der WDM engagiert war, erklärte: „Die heutige Kür hat einige wirklich gute junge Pferde gezeigt, die viel Potenzial für die Zukunft haben.“

Ein ebensolches war es auch, das Platz drei belegte: der zehnjährige KWPN-Wallach Zippo v. Rousseau-Haarlem unter Patrick van der Meer. Hier kamen schließlich 74,40 Prozent zusammen, obwohl die Richter das Paar ziemlich unterschiedlich eingeordnet hatten von Platz zwei bis fünf war alles dabei. Deutsche Dressurreiter waren in der Fünf-Sterne-Kür von Falsterbo nicht dabei.

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