Unter Palmen wird selten mit Noten gegeizt. In Florida gab es aber nun eine ganz besondere Bewertung: Bis zu 83 Prozent erhielten Adrienne Lyle und Salvino. Mit 80,065 Prozent war das eine persönliche Bestleistung und das dritte Mal, das jemand aus der US-Equipe die 80er-Marke knackte.
Dass die hervorragend zu Pferd sitzende Adrienne Lyle und Salvino ein besonders gutes Paar sind, ist nicht neu. 2019 waren sie Dritte im 5*-Grand Prix in Aachen. Damals landeten nur Isabell Werth/Bella Rose und Dorothee Schneider/Showtime vor der US-Kombination.
Vier Jahre ist es her, dass Lyle und der Rapphengst in Wellington ihr Debüt gaben. Vorher war der Hengst in spanischem Besitz und auf der iberischen Halbinsel in Jungpferdeprüfungen am Start gewesen. Sechsjährig ging er seine letzte Dressurpferdeprüfung Klasse M. International war dann erst einmal Pause. Doch seitdem Salvino zehn Jahre alt ist, ist er ein verlässliches Grand Prix Pferd. Im Grand Prix waren die beiden damals Dritte, den Grand Prix Special gewannen sie auf Anhieb.
Salvino: Mords-Erfolgskonto!
Bei 44 internationalen Starts in Grand Prix, GP Special und Kür war Adrienne Lyle mit dem Hannoveraner nicht weniger als 13 mal siegreich – Spitzenquote. Und dort, wo es nicht zum Sieg langte, war die Konkurrenz stark: Siehe nicht nur Platz drei 2019 in Aachen, sondern auch Rang sieben im Weltcup-Finale von Göteborg im selben Jahr.
2018 gewannen die beiden die Mannschaftssilbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Tryon. Dort war allerdings im Grand Prix Special der Wurm drin: Nur Platz 29. 69,04 Prozent – das einzige Mal, dass die beiden unterhalb von 70 Prozent blieben.
Mit den 80,065 Prozent im heutigen CDI4*-Grand Prix, wobei der britische Richter Stephen Clarke bekundete, ihm hätten die Haare im Nacken zu Berge gestanden, was sich auch in der Bewertung (83,261 Prozent) niederschlug, hat Lyle nicht nur ein persönliches Bestergebnis mit Salvino eingefahren. Der bei Joachim Essink in Nordhorn geborene Sandro Hit-Sohn und seine 36-Reiterin sind erst die dritte US-Kombination, die im Grand Prix über 80 Prozent erzielen konnte. Die beiden anderen, Laura Graves und Verdades sowie Steffen Peters und Ravel, sind mittlerweile Geschichte.
Zweite wurde Olivia LaGoy-Weltz mit Lonoir. Hier standen 76,152 Prozent auf der Ergebnistafel. Auch dies eine persönliche Bestleitung. Und ein wichtiger Auftritt in Hinblick auf Olympia 2021. Das US-Team ist im Umbruch. Welche drei Reiter/PFerd-Kombinationen im Juli nach Tokio reisen werden, muss sich noch herausstellen.
Dritte wurde die Kanadierin Naïma Moreira Laliberté mit Statesman. Der Hannoveraner, 2019 bei den Pan American Games im siegreichen kanadischen Team, trug seine Reiterin zur dritten persönlichen Bestleistung dieser Prüfung: 72,500 Prozent.men’s jordan retro release dates | nike jordan outlet near me
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