Vor der Schlossdomäne Monrepos beendete am Sonntag der Grand Prix Special als Höhepunkt das internationale Dressurfestival Ludwigsburg. Frederic Wandres und Bluetooth wurden dabei ihrer Favoritenrolle gerecht.
Zwölf Paare waren es noch, die sich für die Special-Tour auf Vier-Sterne-Niveau entschieden hatten und im Grand Prix Special an den Start gingen.
Spannend blieb es bis zum vorletzten Starter. Frederic Wandres brachte mit Bluetooth einen zwölfjährigen Oldenburger Wallach einen Start. Der einst von Ingrid Klimke ausgebildete Bordeaux-Sohn hat mittlerweile mehrere Siege auf Grand Prix-Niveau auf seinem Konto. Die „Überwinterung“ in Wellington (USA) verlief besonders erfolgreich mit vier Siegen, zuletzt gewann er in Aachen den Special auf Vier-Sterne-Niveau.
Überzeugen konnte der Wallach aus einer Riccione-Mutter in Ludwigsburg zunächst in den Trabtraversalen, für seine Passage gab es unter anderem einmal eine 9 von den Richtern. Auch die Galopptour begann auf gutem bis sehr guten Niveau, zweimal ein glattes „sehr gut“ vergaben zwei Richter bei den Zweierwechseln. Allerdings waren die Einerwechsel heute ein Problem für das Paar, dort wurden Punkte liegen lassen. Zudem gelang die Pirouette nach rechts deutlich weniger gut als die nach links, und diese Lektion zählt ja im Special doppelt. Unter dem Strich bedeutete das dennoch 77,149 Prozent und damit den deutlichen Sieg. Bluetooth stellte damit ein neues internationales Bestergebnis in einem Grand Prix Special auf.
Starke junge Generation im Sattel auf den Plätzen zwei und drei
Noch ein neues Personal Best gab es für die Zweitplatzierten dieser Prüfung, Anna-Christina Abbelen und Sam Donnerhall. 14-jährig stellte die ehemalige Deutsche Bank Reitsport-Akademistin den Samarant-Donnerhall-Sohn erstmals international vor. Zuvor war der Oldenburger Wallach unter der Schwedin Isabella Tovek in der U25-Tour unterwegs gewesen. National hatte Abbelen den Wallach in diesem Jahr – nun 15-jährig – bereits sehr erfolgreich vorgestellt, siegte zum Beispiel im Grand Prix Special auf Gut Ising vor wenigen Wochen.
Das Wochenende in Ludwigsburg startete noch nicht ganz so verheißungsvoll für das Paar. Im Grand Prix hatte Abbelen mit Sam Donnerhall noch Rang zehn belegt. Zu Sonntag konnten sich die beiden deutlich steigern. Der Samarant-Sohn zeigte noch ein paar Schwächen in der ersten und zweiten Piaffe. Dafür gelang die Galopptour überzeugend mit lediglich leichten Abzügen in den Pirouetten. Die letzte Linie mit nochmal Passage und Piaffe gelang dann wiederum gut. 72,383 Prozent lautete das Endergebnis für die 26-Jährige und den Oldenburger Wallach: neues persönliches Bestergebnis!
Zur Altersklasse U25 zählt noch Evelyn Eger. Die 24-Jährige kam am Sonntag als letzte Starterin ins Viereck und saß dabei im Sattel ihres Routiniers, dem 17-jährigen Weltissimo-Sohn. Ihn stellt Eger in diesem Jahr erstmals auf internationalen Turnieren vor, zuvor hatte Frederic Wandres im Sattel des Oldenburger Wallachs gesessen. Im Grand Prix Special von Ludwigsburg gab es nun 72,277 Prozent für die sich im Verlauf der Prüfung steigernde Vorstellung des Paares, das vor rund einem Monat die Vier-Sterne-Tour in Crozet (FRA) hatte für sich entscheiden können.
Die Ergebnisse vom Grand Prix Special aus Ludwigsburg finden Sie hier.
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